40-Jährige schwer verletzt - Mit Hubschrauber in Klinik - Lob für die zahlreichen Rettungskräfte
Schwerer Unfall am Donnerstagmorgen im südlichen Landkreis: Zwei Pkw prallten heute gegen 7.50 Uhr im Gemeindegebiet Flintsbach zusammen. Auf Höhe des Flintsbacher Steinbruches hatte eine 40-jährige Riederingerin mit ihrem Citroen einen Traktor überholt.
Vermutlich durch die tiefstehende Sonne und der Straßenführung übersah sie eine entgegenkommende 21-jährige Stephanskirchnerin mit ihrem BMW. Es kam zu einem heftigen Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, bei dem alle Unfallbeteiligten verletzt wurden. Die 40-Jährige erlitt so schwer Verletzungen, dass sie mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden musste.
Der achtjährige Sohn im Citroen der Riederingerin wurde glücklicherweise nur leicht verletzt, ebenso wie die 21-jährige Stephanskirchnerin.
Alle Unfallbeteiligten hatten einen sehr wachsamen Schutzengel, weshalb der Unfall für die Intensität eher glimpflich ausging, so die Polizei. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und musstenabgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 21.000 Euro.
Der überholte Traktorfahrer blieb vor Ort zunächst stehen, war bei der Unfallaufnahme aber dann plötzlich verschwunden. Die Polizei Brannenburg bitte diesen sich unter 08034/9068-0 telefonisch zu melden. Es werden seine Angaben für die Rekonstruktion des Unfallherganges benötigt.
Vorbildlicher Einsatz der Rettungskräfte
Die durch den Unfall ausgelöste Rettungskette zeigte sich auch am Unfallort. So eilte eine Vielzahl an ehrenamtlichen Feuerwehrkräften der Wehren Flintsbach, Fischbach, Degerndorf sowie Oberaudorf an die Unfallstelle. Sie leisteten einen erheblichen Beitrag bei der Rettung und Versorgung der Verletzten und richteten bis zur Herauslösung durch Beamte der Polizei eine Umleitung für die anfahrenden Verkehrsteilnehmer ein. Insgesamt fünf Rettungswagen, ein Rettungshubschrauber sowie zwei Notärzte waren mit der notfallmedizinischen Versorgung der Verletzten betraut. Die zahlreichen Einsatzkräfte verließen hierfür teilweise ihre Arbeitsstelle, um sich in den Dienst der Gesellschaft zu stellen. Die Polizei: „Ein Einsatz der Anerkennung verdient.“
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