Bei den Wasserburger Grünen: Monika Rieger folgt auf Katharina Hausmann
In der Sitzung des Wasserburger Stadtrates am kommenden Donnerstag wird Katharina Hausmann von den Grünen ihr Stadtratsmandat und auch ihren Posten als Werkreferentin niederlegen (wie kurz berichtet). Weil die Suche nach einer passenden Wohnung für sich und ihre Familie erfolglos blieb, verlässt Hausmann die Stadt Wasserburg und kann daher ihr Mandat nicht weiter ausüben. Hausmann war 2020 von Listenplatz 1 in den Stadtrat eingezogen und zuvor bereits viele Jahre bei den Wasserburger Grünen aktiv, unter anderem als Ortsvorsitzende.
Als neue Stadträtin wird Monika Rieger (Foto) vereidigt werden. Sie übernimmt dann auch Hausmanns Platz im Werkausschuss und wird von der Grünen Stadtratsfraktion auch als neue Werkreferentin vorgeschlagen. Rieger ist Pfarramtsassistentin in der evangelischen Kirche und durch ihr jahrelanges ehrenamtliches Engagement stadtbekannt. So ist sie Koordinatorin des „Wasserburger Patenprojekts Asyl“, Schriftführerin im Gartenbauverein Wasserburg und vertritt für die „Rosenheimer Aktion für das Leben“ die Interessen des nördlichen Landkreises.
Ihre politischen Schwerpunkte möchte Monika Rieger bei den Themen Familie, Soziales und Integration setzen. Eine gute Lebensqualität und bezahlbarer Wohnraum für alle Bürgerinnen und Bürger in Wasserburg, unabhängig von Herkunft oder sozialem Status, liegen ihr besonders am Herzen.
Ortsverband und Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bedauern das vorzeitige Ausscheiden von Katharina Hausmann sehr und danken ihr für ihr überaus großes Engagement und ihre geleistete Arbeit. Gleichzeitig freut sich die Fraktion auf eine gute Zusammenarbeit mit Monika Rieger.
Na, da schau her! So einfache Gründe sind es oft im Leben: die Stadträtin zieht mit ihrer jungen Familie aus Wasserburg weg. Somit darf sie das ehrenamtliche Stadtratsmandat in Wasserburg nicht mehr ausüben. Ich wünsche ihr und der Familie alles Gute. Und manchem anonym Gift und Galle Spuckenden nach dem ersten Artikel hier in der WS: erst informieren, dann kommentieren.
Es mangelte mE an einer klaren Kommunikation.
Es wurden ursprünglich „private Gründe“ genannt, hier auf der WS von Ch. Stadler sogar in einem Kommentar bestätigt.
Wenn man gleich den Umzug als Grund genannt hätte, jetzt geht’s ja auch, sogar noch mit einer sehr persönlichen Note, wäre nicht viel Raum für Interpretation geblieben.
Man soll also möglichst detailliert alles Persönliche in die Welt posaunen, damit man nicht von Leuten, die offenbar kein ausgefülltes Leben haben, mit Schmutz überzogen wird?
In unserer Pressemeldung wird doch ganz klar kommuniziert, was der Grund des Rücktrittes ist.
Die erste Meldung kam von der Wasserburger Stimme selbst.
Erst diese Pressemeldung von heute ist die offizielle Bekanntgabe der Wasserburger Grünen.
Was vorab von der Presse veröffentlicht wird, haben wir als Wasserburger Grüne leider nicht in der Hand.
Ist ein Umzug etwa kein privater Grund?
Und weil private Gründe eben privat sind, war die allgemeine Aussage doch klar genug kommuniziert.