Straßenbauamt führt dringende Baumfällarbeiten auf der Münchener Straße durch
Autofahrer aufgepasst! Das Straßenbauamt plant eine Vollsperrung der Münchener Straße (die so genannten Serpentinen) zwischen Abraham-Megerle Straße (Parkplatz Innhöhe) und der Köbingerbergstraße von Montag, 28. Februar, bis Mittwoch, 2. März, jeweils von 8 bis 16 Uhr.
Immer öfter werden heimische Eschen durch das sogenannte Eschentriebsterben, auch „Falsches Weißes Stengelbecherchen“ genannt, in ihrer Entwicklung beeinträchtigt und teilweise massiv geschädigt. Bei den befallenen Bäumen sterben Blättern und Triebe ab oder es bildet sich eine starke Fäulnis im Stamm- und Wurzelbereich. Verursacher ist ein aus Ostasien stammender Pilz, der inzwischen leider nahezu flächendeckend in den bayerischen Eschenbeständen zu finden ist.
Auch am Baumbestand entlang der Staatsstraße 2359 in Wasserburg wurde bei Baumkontrollen durch das Staatliche Bauamt Rosenheim ein Befall an einigen Eschen festgestellt. Da ihre Stand- und Bruchsicherheit nicht mehr gewährleistet ist, stellen diese Bäume eine Gefahr für die Verkehrssicherheit dar. In Zusammenarbeit mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Rosenheim und in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Rosenheim müssen diese Bäume entfernt werden.
Da dabei schweres Gerät zum Einsatz kommt, muss die Staatsstraße zwischen der Abraham-Megerle Straße (Parkplatz Innhöhe) und der Köbingerbergstraße komplett gesperrt werden.
Um die Verkehrseinschränkungen so gering wie möglich zu halten und vor allem den Schulbusverkehr nicht zu behindern, finden die Arbeiten in den Faschingsferien und außerhalb des stärksten Berufsverkehrs statt. Gesperrt ist die Münchner Straße zwischen Montag, dem 28. Februar und Mittwoch, dem 2. März, jeweils von 8 bis 16 Uhr.
Da die Einrichtung einer kleinräumigen Umfahrung nicht möglich war, erfolgt die Umleitung großräumig über die B 304 und die St 2092. Die Umleitungsstrecke ist entsprechend beschildert. Das Staatliche Bauamt Rosenheim bittet sowohl die Ver-kehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer als auch die Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis für die auftretenden Behinderungen.
Da kann man nur hoffen, dass in der Zeit dann an der Fahrradstraße am Köbingerberg auch mal entsprechend kontrolliert und nicht wie üblich großzügig weggesehen wird.
Obwohl „hoffen“ da vielleicht nicht der richtige Ausdruck ist. „Träumen“ trifft’s eher.
die Köbingerbergstraße ist eine ganz normale Straße für Anlieger, warum könnte man für die paar Tage keine Ausnahme machen?
Nein, es ist keine ganz normale Straße für Anlieger, sondern eine Fahrradstraße, auf der Anlieger geduldet sind. Der Autoverkehr dort steht aber in keinem Verhältnis zu den paar Anwohnern (ist ja mittels Schild klar abgegrenzt, wie weit der Anwohnerbegriff dort gefasst ist). Als das letzte mal Sperrungen an der Staatsstraße waren, sind einem als Radfahrer da sogar Autos von oben entgegengekommen. Und die Autos, die bergauf fahren, haben größtenteils von Sicherheitsabstand beim Überholen auch noch nichts gehört. Also: wo sollen denn dann die Radfahrer hin, wenn man „für die paar Tage“ eine Ausnahme machen würde?
Seit wann ist das eine Fahrradstrasse? Genau seit 2 Jahren!!Und die Häuser dort sind seit 50 Jahren da!Ich wohne dort und hätte absolut nichts dagegen wenn für diese Zeit es alle benutzen dürfen,anstatt riesen Umweg zufahren.
Innleitn,
vielleicht irre ich mich ja, aber soweit ich weiss, ist der Köbingerberg kein ausgewiesener Fahrradweg, sondern darf von allen berechtigten Verkehrsteilnehmern genutzt werden und nun ja, Abstand halten auf dieser Straße ist echt a bisserl schwierig, für den Autofahrer aber auch für den Radfahrer.
Und bei Sperrung der Serpentinen durch Unfälle auf der Strecke wird der Köbingerberg manchmal als Umleitung in beide Richtungen für den Verkehr benutzt, was vielleicht für manche Verwirrung sorgt.
Wie auch immer, bei einer vorab bekannten Sperre sollten halt alle, die die Umgebung nicht lieben, doch Mal aussen rumfahren :-)
So viel zu den gefühlten Wahrheiten von Petralo und Kopfschüttel – nun zu den Tatsachen: die Köbingerbergstraße ist eine Fahrradstraße. Es ist eine öffentliche Verkehrsfläche im Eigentum der Stadt, die Benutzung ist also nicht vom Gutdünken alteingesessener Anwohner wie dem Kopfschüttel oder deren gefühlten „älteren Rechten“ abhängig, sondern in der StVO geregelt. Diese Straße wurde noch nie als Umleitung ausgewiesen, die Benutzung als Umleitung in beide Richtungen kam zwar immer wieder vor (das war ja der Grund für meinen ersten Kommentar), dies allerdings jeweils verkehrswidrig. Die Köbingerbergstraße ist bergauf durch ein Zusatzschild für die Anlieger bis Pfeffingerweg freigegeben. Alle anderen Autofahrer, Mopeds und Motorräder haben hier schlicht nichts verloren und auch die Anwohner bis Pfeffingerweg müssen dem Radverkehr Vorrang einräumen und sich entsprechend rücksichtsvoll verhalten. Wenn der nötige Sicherheitsabstand beim Überholen nicht eingehalten werden kann, führt das keineswegs dazu, dass man dann eben mit weniger Abstand überholen darf, sondern dann muss man hinter dem Radler herfahren, bis das Überholen gefahrlos möglich ist (steil bergauf besonders wichtig, da Radler hier nicht immer kerzengeradeaus fahren können). Bergab ist die Köbingerbergstraße per Schild für Kraftfahrzeuge aller Art gesperrt – auch für Anwohner. https://www.wasserburger-stimme.de/blog/2021/02/03/heute-geht-es-um-die-fahrradstrasse/
Servus Innleitn, stimmt, da steht tatsächlich. ein Schild mit „Fahrradstrasse“, ist mir noch nie aufgefallen und ich fahr den Köbingerberg oft mim Radl.
HannesB,
weil man auch die Umgehungsstrasse nutzen könnte :) nicht nur während der Sperre, da braucht man keine Ausnahme..
alles klar Petralo, aber für mich vom Bahnhof zur Tankstelle Fellner???
Hoffe auch, dass am Köbingerberg a bisserl besser aufgepasst wird, aber ein reiner Fahrradweg ist es doch nicht und ganz ehrlich, sind wohl mehr die Hiesigen, die sich da auskennen.
Die Umgehungsstrasse Wasserburg Ost-West oder Wasserburg West-Ost nenne ich jetzt keine großräumige Umleitung. Selbst ohne Sperrung der Serpentinen ist die Fahrt über die Umgehungsstrasse oft schneller, egal von welcher Seite. Parken geht auf beiden Seiten und zu Fuss ist die Strecke von beiden Seiten fast gleich lang in die Altstadt. Eine Sperrung und Umleitung der B304 nach München über die B12 nenne ich weitläufig, wenn ich nach Ottobrunn möchte.
Also nehm’ers Mal gelassen die zwei Tage und freu’n uns, dass beim nächsten Sturm keine Äste oder Bäume auf der Straße liegen.
@ Petrola
Kein Radweg aber eine Fahrradstraße. Und wenn Sie ein Hiesiger sind, dann müssten Sie das wissen. Es gibt auch ein Schild. Genauso wie in den Einbahnstraßen in Wasserburg, die von Radfahrern in beide Richtungen befahren werden dürfen. Diese Schilder haben viele der Hiesigen wohl auch noch nicht gesehen.