Autobahn bei Rosenheim gestern wegen Rettungseinsatz in Richtung München gesperrt
Gegen 17.15 Uhr ereignete sich gestern auf der A8 in Fahrtrichtung München zwischen der Anschlussstelle Rosenheim und dem Inntaldreieck ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Wegen des Rettungseinsatzes musste die Autobahn in Richtung München komplett gesperrt werden.
Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein 26-Jähriger aus dem Landkreis Rosenheim mit seinem VW-Golf an der Anschlussstelle Rosenheim auf die Autobahn auf und wechselte sofort auf den linken Fahrstreifen.
Zur gleichen Zeit fuhr ein 34-Jähriger aus dem Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm mit seinem Skoda auf dem linken Fahrstreifen. Aufgrund des plötzlichen und unvorhersehbaren Fahrstreifenwechsel des Golffahrers konnte der Fahrer des Skoda trotz einer Vollbremsung einen Zusammenstoß der beiden Pkw nicht mehr vermeiden.
Durch den Zusammenstoß wurde der Golf im Anschluss in einen Sattelzug eines 41-jährigen Tschechen geschoben. Alle Fahrzeuge kamen schwer beschädigt auf der Fahrbahn zum Stehen.
Aufgrund der Erstmeldung wurde eine Rettungshubschrauber zur Unfallstelle beordert. Dadurch musste die Richtungsfahrbahn München für zirka 20 Minuten komplett gesperrt werden. Danach war die Unfallstelle einspurig passierbar.
Die Pkw-Fahrer kamen mittelschwer verletzt in umliegende Krankenhäuser. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.
Es entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 15.000 Euro. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Durch den Verkehrsunfall staute es sich auf einer Länge von fünf Kilometern.
Die Unfallstelle war gegen 18.30 Uhr geräumt. Im Einsatz waren die Feuerwehr Pfraundorf, der Rettungsdienst mit Notarzt, die Autobahnmeisterei und die Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim.