Brennernordzulauf: MdB Ludwig will gemeinsam mit Gemeinden und der IG Inntal 2040 technische Machbarkeit nachweisen
Sie halten an einer unterirdischen Verknüpfungsstelle Wildbarren beim Brennernordzulauf fest: Die CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig aus Rosenheim gemeinsam mit den betroffenen Gemeinden und der Interessensgemeinschaft Inntal 2040. Das heißt es am heutigen Mittwoch in einer Pressemitteilung. „Wir sind uns einig, dass diese Lösung längst nicht ad acta gelegt werden kann, wie vom Bundesverkehrsminister vorgesehen“, so Ludwig.
Das Foto zeigt im Schneetreiben in Flintsbach – von links: Der Oberaudorfer Bürgermeister Dr. Matthias Bernhardt, der Flintsbacher Bürgermeister Stefan Lederwascher, MdB Daniela Ludwig und von Seiten der Interessensgemeinschaft Inntal 2040 Hans Obermeyer und Dr. Wolfgang Rauscher.
Ludwig weiter:
„Wir interpretieren das Gutachten des Deutschen Zentrums für Schienenverkehrsforschung auch anders als das Bundesverkehrsministerium. Die zentralen Botschaften lauten: Eine unterirdische Lösung ist aufwändig, teuer und zeitraubend, aber möglich! Die Einschätzung der Deutschen Bahn, dass eine unterirdische Verknüpfungsstelle von vorneherein unmöglich ist, wurde gerade nicht bestätigt.
Wir haben deshalb keinen Grund, eine unterirdische Verknüpfungsstelle fallen zu lassen – im Gegenteil: Unser Ziel ist es, die technische Machbarkeit auf eigene Initiative nachzuweisen. Dazu werden wir zeitnah Gespräche mit Experten führen. Hierbei hoffen wir auf die Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung.“
Am Gespräch nahmen die Bürgermeister Stefan Lederwascher aus Flintsbach, Dr. Matthias Bernhardt aus Oberaudorf und von Seiten der Interessensgemeinschaft Inntal ihr Sprecher Hans Obermeyer und Dr. Wolfgang Rauscher als Experte teil.
Alle Beteiligten wiesen eindringlich auf die massive Zerschneidung der Landschaft und den signifikanten Flächenverbrauch durch eine oberirdische Verknüpfungsstelle hin. „Oberste Priorität muss der Schutz von Mensch und Umwelt sein“, so der einmütige Tenor. „Dieses Ziel müssen auch das Bundesverkehrsministerium und die Deutsche Bahn haben.“
Die Gespräche mit den Gemeinden und der Interessensgemeinschaft Inntal 2040 werden in Kürze fortgesetzt.
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