Nistkästen im Rahmen des Projekts „Bürgerengagement“ überreicht: An die Gartenbauvereine in Schnaitsee und Waldhausen
Gleich mal 52 Nistkästen für die heimischen Vögel sponserte die LEADER-Aktionsgruppe „Chiemgauer Seenplatte“ im Rahmen des Projekts „Bürgerengagement“ jetzt den beiden Gartenbauvereinen in Schnaitsee und Waldhausen. „Damit können in den nächsten Monaten 52 Vogel-Familien dort eine neue Heimat finden“, freuten sich GBV-Vorsitzender Hans Schmid aus Waldhausen und die zweite Vorsitzende Rosina Maron aus Schnaitsee.
Das Foto zeigt von links bei der Übergabe Christian Fechter und Sepp Reithmeier von der LAG Chiemgauer-Seenplatte, Hans
Schmid und Rosina Maron von den Gartlern sowie Schnaitsees Bürgermeister Thomas Schmidinger.
LEADER-Manager Christian Fechter und Vorsitzender Sepp Reithmeier bestätigten, dass dieses Vorhaben perfekt zum Projekt „Bürgerengagement“ passt. „Mit dieser Aktion der beiden Gartenbauvereine haben alle Bürger der Gemeinde Schnaitsee einen Vorteil. Exakt so sind die Ziele von LEADER verwirklicht. Wir bezahlen in diesem Rahmen die Nistkästen und Material für Insektenhotels in Höhe von 1500 Euro.“
Auch Bürgermeister Thomas Schmidinger freute die Unterstützung für diese Aktion. „Wir haben durch LEADER in der Gemeinde so viel Positives erfahren. Die Mitgliedschaft ist ein großer Gewinn für uns.“
In diesem Zusammenhang nannte er in erster Linie die Unterstützung beim TSV-Sportheimbau mit 200.000 Euro. Maron und Schmid bedankten sich bei den Gästen von LEADER für die großartige Unterstützung.
Der Waldhauser Vorsitzende erklärte noch, dass die Nistkästen aus unverwüstlichem Holzbeton bestehen und in erster Linie von Meisen bewohnt werden. „Bei
Holzbeton handelt es sich um eine spezielle Mischung aus Beton und Holzfasern, welche besonders isoliert und zugleich atmungsaktiv ist. So schützt das Material in den
Wintermonaten gegen Kälte, während es im Sommer Überhitzung verhindert. Ebenso ist Holzbeton sehr langlebig. Er hält um viele Jahre länger stand als Holz.“
Für jeden Verein stehen nun 26 Nistkästen zur Verfügung.
ju
Schöne Sache, auch wenn es traurig ist, dass sogar in freier Natur Nistkästen aufgehängt werden müssen, weil dort alte Bäume mit Bruthöhlen immer seltener zu finden sind. Aber immerhin mal eine sinnvolle Aktion.
Ganz wichtig aber auch: die Nahrungsgrundlagen der Vögel zu stärken.
Bitte lasst wo auch immer es möglich ist mehr Wildnis zu!
Das herbstliche Kahlscheren von Wiesen und Gärten vernichtet viele Überwinterungsstadien der Insekten, die von den Vögeln im Frühjahr so dringend als Nahrung gebraucht werden.
Bestes Beispiel die Inndämme – dort findet jeden Herbst ein beispielloser Vernichtungsfeldzug statt. Natur kennt keinen „englischen Rasen“!