Musik ist Programm: Stadtkapelle Wasserburg lädt in die Badria-Halle ein - Wieder mit dem Jugendorchester

Auf das Frühlingskonzert der Wasserburger Stadtkapelle können sich alle am Samstag, 7. Mai, um 20 Uhr in der Badria-Halle freuen! Das von Stadtkapellmeister Michael Kummer vorbereitete Programm wird wieder einen bunten Querschnitt für Anhänger guter, konzertanter Blasmusik bieten. Frei nach dem Motto: „Musik ist Programm“.

Gleiches gilt für das Jugendorchester der Stadtkapelle unter der musikalischen Leitung von Magdalena Weber. Im Vorprogramm des Konzertes musiziert ab 19.20 Uhr das Anfängerorchester der Stadtkapelle, die Bläserjugend, wie gewohnt unter der Leitung von Georg Auer.

Eintrittskarten:
Parkett nummeriert: 12,50 €, Tribüne: 10 €
Schüler und fördernde Mitglieder ermäßigt.

Erhältlich unter www.stadtkapelle-wasserburg.de/tickets
oder unter der Ticket-Hotline: 08071 9226010.

Programm:
Das Jugendorchester darf wie fast immer in den vergangenen Jahrzehnten den Konzertabend auf der Bühne eröffnen. Der deutsche Komponist Ernst Hoffmann wollte mit seinem Konzertmarsch „Opening“ ein modern klingendes Eröffnungswerk schaffen. Das Stück, das viele Facetten des Musizierens aufzeigt, weist deshalb nicht nur mit dem Titel, sondern auch beim Zuhören auf den englischen Sprachraum hin. Dann folgt eine solistische Einlage, denn der junge Musiker Manuel Kettner aus dem Jugendorchester übernimmt mit dem Bariton das Programm. Erklingen wird die Polka „Ernst im Allgäu“ von Ernst Netzer. „The Greatest Showman“ war 2018 in den amerikanischen und deutschen Kinos ein großer Erfolg. Benj Pasek und Justin Paul schrieben die Songs dazu. Einer davon erhielt sogar eine Oscar-Nominierung. Mit einer für Blasorchester arrangierten Zusammenstellung dieser Film-Hits verabschieden sich die jungen Musiker der Stadtkapelle von ihrem Publikum.

Das Eröffnungswerk des großen Blasorchesters der Stadtkapelle ist die „Feuerwerksmusik“ von Georg Friedrich Händel. In fünf Sätzen erklingt die Festmusik, entstanden als musikalische Begleitung zum Feuerwerk anlässlich des Aachener Friedens. Wie die Originalkomposition nimmt auch die Bearbeitung für symphonische Blasmusik etwas Zeit in Anspruch, deshalb geht es anschließend in die Pause.

Der US-Amerikaner Alfred Reed, dessen Eltern schon vor dem Ersten Weltkrieg von Wien nach New York ausgewandert sind, ist der Komponist des ersten Stückes im zweiten Teil des Konzertes. „A Festival Prelude“hat er sein Werk genannt. Fetzige Töne der Blechbläser in Verbindung mit weichen Melodien aus dem Holzregister werden vom Schlagwerk mit klaren Rhythmen durch dieses Werk geführt. Die Idee zum nächsten Programmstück holte sich der Komponist Steven Reineke aus dem Buch „Die Hexe und die Heilige“ von Ulrike Schweigert. „The Witch and the Saint“ heißt die musikalische Bearbeitung, die mit überraschenden Klangbildern spielt und dabei Atmosphäre entstehen lässt. Der Arrangeur Warren Barker hat eine anregende, aber auch melancholische Mischung beliebter Melodien aus bekannten „Hollywood“-Filmen zusammengestellt. “Moon River“, „Over the Rainbow“ oder das Thema aus den Star-Trek-Filmen, lassen gemeinsam mit anderen bekannten Film-Songs hinter den geschlossenen Augen der Zuhörerschaft eine Kinoleinwand flimmern. Hauptsache ist, das Publikum kommt zahlreich und hört gut zu.