Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine können in Wohnungen umziehen
Rund 40 ukrainische Kriegsflüchtlinge haben inzwischen Wohnungen im Rosenheimer Stadtgebiet bezogen. Der Stadtverwaltung waren gezielt entsprechende Wohnungen zur Miete angeboten worden.
Nach Prüfung des baulichen Zustands und der Ausstattung konnten sie zwischenzeitlich an die ersten Kriegsflüchtlinge weitergegeben werden.
Derzeit finden Gespräche statt, um weiteren Wohnraum anzumieten. Aktuell befinden sich noch 69 Personen in der Luitpoldhalle, insgesamt sind knapp 400 Kriegsflüchtlinge im Rosenheimer Stadtgebiet registriert.
Für alle diejenigen, die noch in der Luitpoldhalle verbleiben müssen, gebe es verschiedene Angebote, um ihnen den Aufenthalt angenehmer zu gestalten.
So komme eine ukrainische Frisörin in die Halle, die kostenlose Haarschnitte anbiete.
Für die Kinder wurde vom Kinderschutzbund eine Spielecke eingerichtet.
In der Stadtbibliothek Rosenheim wird Kindern auf ukrainisch vorgelesen und an der Volkshochschule Rosenheim haben die ersten Deutschkurse begonnen.
Eine Psychologin aus der Ukraine bietet entsprechende Begleitung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an, einschließlich der Aufarbeitung der teils traumatischen Erlebnisse als Opfer des Kriegsgeschehens.
Außerdem können ukrainische Kriegsflüchtlinge in der Fahrradwerkstatt in der Finsterwalderstraße aus dem Spendenfundus Fahrräder aussuchen oder Fahrräder zur Reparatur bringen.
Entscheidend bei der Unterstützung der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sei die Schaffung eines Zugangs zum Arbeitsmarkt. Die Agentur für Arbeit hat hierzu auf ihrer Homepage Infos zu ihren Angeboten und denen der Netzwerkpartner zusammengestellt:
https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/rosenheim/ukraine-arbeit-und-arbeitsmarktzugang
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