Weitere Informationen zur Tätigkeit gibt es bei der Erhebungsstelle im Landratsamt
Rund 65.000 Menschen an knapp 13.000 Anschriften werden in knapp einem Monat – ab dem 16. Mai – im Landkreis Rosenheim für den Zensus 2022 befragt. Bereits ab nächster Woche – Ende April – werden die Erhebungsbeauftragten in den Kommunen unterwegs sein, um die Adressen und die Namen der ausgewählten Haushalte auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Im Anschluss werden die Ankündigungsschreiben mit einem Befragungstermin verschickt.
Die eigentlichen Befragungen für die sogenannte Volkszählung finden zwischen Mitte Mai und Anfang August statt.
Da die Interviews möglichst kurz und kontaktarm erfolgen sollen, können sie auch an beziehungsweise vor der Tür durchgeführt werden. Um Betrugsfälle zu vermeiden, sollten sich Bürgerinnen und Bürger den sogenannten Erhebungsbeauftragten-Ausweis zeigen lassen. Dieser gilt nur in Verbindung mit einem amtlichen Lichtbildausweis und bestätigt, dass die Person offiziell zur Mitwirkung beim Zensus 2022 bestellt wurde.
Die Erhebungsbeauftragten sind verpflichtet, sich auszuweisen. In Zweifelsfällen können Bürger die Erhebungsstelle im Landratsamt Rosenheim unter der Telefonnummer 08031 392 1244 kontaktieren.
In diesem Zusammenhang sucht die Erhebungsstelle Landkreis Rosenheim noch weitere Interviewerinnen und Interviewer.
Es handelt sich um eine wohnortnahe, ehrenamtliche Tätigkeit mit relativ freier Zeiteinteilung und einer steuerfreien Aufwandsentschädigung von durchschnittlich 800 Euro.
Fahrtkosten und Auslagen werden erstattet sowie Material wie Tablet, Tasche und Kugelschreiber zur Verfügung gestellt.
Weitere Informationen zur Tätigkeit gibt es bei der Erhebungsstelle im Landratsamt unter 08031 392 1244 oder auf der Homepage
unter https://www.landkreis-rosenheim.de/zensus-2022.
Hier ist auch das Bewerbungsformular zu finden.
Die Erhebung für den Zensus wird alle zehn Jahre durchgeführt.
Aufgrund der Corona‐Pandemie wurde die für 2021 geplante Befragung in das Jahr 2022 verschoben. Der Zensus 2022 stützt sich auf bestehende Verwaltungsregister. Dies bietet den Vorteil, dass nicht alle Haushalte an der Befragung teilnehmen müssen. Lediglich eine Zufallsstichprobe von etwa 18 Prozent wird befragt.
Mit dem Zensus 2022 wird ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten.
Der Zensus diene als wichtige Planungs- und Entscheidungsgrundlage für Politik, Verwaltungen und Wirtschaft. Auf Grundlage dieser Daten können Infrastrukturmaßnahmen wie zum Beispiel der Bau von Schulen und Kindertagesstätten besser geplant werden.
Nicht zuletzt liefere der Zensus wichtige Daten für die Wissenschaft und werde zudem als Datengrundlage für viele amtliche Statistiken herangezogen. Um eine hohe Qualität und Genauigkeit der Zensusergebnisse durch ausreichend Rücklauf zu erreichen, bestehe für die Erhebungen eine Auskunftspflicht.
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