Heute im Nachbar-Landkreis zu Gast: Appell, den Wald an die Klimaveränderungen anzupassen
Heute wurden gemeinsam eine Buche sowie weitere klimastabile Zukunftsbäume gepflanzt: Zum Jubiläum des „Tag des Baumes“ trafen Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Forstministerin Michaela Kaniber und die Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) in Bayern, MdL Tanja Schorer-Dremel im Nachbar-Landkreis Ebersberg zusammen – im Lehr- und Versuchswald Grub.
„Bayern ist Waldland Nummer eins. Wald hat eine hohe Bedeutung für Ökologie, Freizeit und die bayerische Seele. Bäume zu pflanzen und zu nutzen, das ist nachhaltiger Klimaschutz. Wälder sind wichtige CO2-Speicher. Der Freistaat investiert viel, um den Wald an Klimaveränderungen anzupassen“, so Ministerpräsident Dr. Markus Söder.
Das Foto zeigt
links Anton Dippold, Geschäftsführer der bayerischen Staatsgüter und Vorstand der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Landesverband Bayern e.V.,
3. von links Prof. Dr. Manfred Schölch, stellvertretender Vorsitzender der SDW,
5. von links Eduard Kastner, stellvertretender Vorsitzender der SDW,
6. von links Simon Tangerding, Geschäftsführer der SDW,
4. von rechts MdL Tanja Schorer-Dremel, die Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Landesverband Bayern,
rechts daneben Ministerpräsident Dr. Markus Söder sowie
Forstministerin Michaela Kaniber und MdL Thomas Huber mit Kindern aus dem Kinderland Poing-Grub und dem Team der SDW.
Auch für Forstministerin Kaniber ist die bundesweite Pflanzaktion der SDW ein wichtiges Zeichen für die Zukunft: „Mit der heutigen Pflanzung wollen wir den Wald wieder ein stückweit mehr in den Fokus unserer Gesellschaft rücken. Denn die bayerischen Wälder sind unsere grüne Lunge, sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum Klimaschutz und machen unsere Heimat lebenswert.“
Gerade im Klimawandel zeige sich, wie wichtig arten- und strukturreiche Mischwälder seien.
Genau aus diesem Grund wurden neben der Buche, dem Baum des Jahres 2022, mit Eiche und Hainbuche auch weitere entscheidende Stützen im Klimawandel in den Lehr- und Versuchswald Grub gesetzt.
Die Staatsregierung unterstütze die bayerischen Waldbesitzer seit Jahrzehnten aktiv beim Aufbau klimastabiler Mischwälder mit finanziellen Mitteln, gemeinwohlorientierter Beratung und Forschung zu zukunftsfähigen Baumarten.
„Allein im vergangenen Jahr haben unsere privaten und kommunalen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer rund 13 Millionen klimastabile Zukunftsbäume gepflanzt. Im Rahmen der forstlichen Förderprogramme haben wir mit rund 93 Millionen Euro erneut eine Rekordsumme ausbezahlt, von der andere Bundesländer nur träumen können. Und auch in diesem Jahr stellen wir wieder ausreichend Mittel in vergleichbarem Umfang für den Aufbau klimastabiler Zukunftswälder bereit“, so Kaniber.
Mehr Infos dazu gibt es unter www.försterfinder.de und www.waldbesitzer-portal.bayern.de/foerderung. Zudem beraten die Försterinnen und Förster der Bayerischen Forstverwaltung die Waldbesitzer in allen Fragen des Waldumbaus gerne neutral und kostenlos.
Foto: Judith Schmidhuber / StMELF
Solange jedes Jahr 13200 Quadratkilometer Regenwald abgeholzt werden, wird das billige Wahlkampfgeplenkel eines Herrn Söder keine relevante Klimamassnahme sein.
Viel gescheiter wäre es, gegen Soja- und Palmölimporte Maßnahmen zu ergreifen.
Da wäre auch unser „grüner „ Bundeslandwirtschaftsminister gefragt, aber unsere (armen Schweine ) müssen ja für China und dem Weltmarkt produziert werden. Produkte aus der Regenwaldzerstörung sollten einer CO 2 Bepreisung unterlegen, dann könnte eine gewisse Einfuhrlenkung und Reduktion stattfinden.
Das lässt aber unsere Lobbygesteuerte Politik nicht zu und da ist die neue Ampelregierung voll dabei. Die „Grünen“ sind zum Thema Gentechnik in der Landwirtschaft vollkommen verstummt, entgegen ihren früheren Grundsätzen sind diese jetzt zur Rüstungspartei mutiert.
Da wird auf alle Fälle sichtbar, daß Politik schon ein sehr heuchlerisches Geschäft ist.
Lorenz Huber
Was jetzt eine Baumpflanz-Aktion mit möglichen Waffenlieferungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg zu tun hat, erschließt sich garantiert nicht jedem Kommentarleser.
Hallo,
bei den großen Abholzungsaktionen siehst und hörst keinen Politiker, da ist egal ob sinnvoll oder nicht, aber wenn 3 Bäumchen gepflanzt werden, großes Aufgebot.
Schließe mich TONI an…
…. wer’s mit eigenen Augen sehen will, der macht mal einen Spaziergang im Wuhrtal…..
…. Kahlschlag, ohne Worte…
Eschentriebsterben! Die aktuellen Abholzungen im Wuhrtal haben mehrheitlich nichts mit Willkür oder mangelndem Naturbewusstsein zu tun.
… vielleicht sollten Sie sich selbst mal ein Bild machen…. meines Wissens nach sind andere Bauarten nicht vom Falschen Weißen Stängelbecherchen betroffen, wurden sehr wohl aber auch großflächig gerodet.
Mal ganz abgesehen davon, dass die Rodung während der beginnenden Brutzeit der Singvögel vonstatten ging. (machen das mal in Ihrem Garten…)
Nistkästen im Wuhrtal wurden ja auch nicht berücksichtigt.
Bleibt nur zu hoffen, dass die Wasser führenden Hänge stabil bleiben.
Der erst kürzlichen teuer sanierte Weg im Wuhrtal ist durch die schweren Rodungsmaschinen erstmal wieder in einem desolaten Zustand.
Tja, vielleicht hätte sich da der Umweltreferent der Stadt Wasserburg einschalten und das Schlimmste verhindern können. Leider ist der aber zu beschäftigt damit, mit abenteuerlichen Argumentationsketten CSU-PR-Aktionen für zusamenhangloses Grünen-Bashing zu nutzen, in populistischer Weise Politikern Heuchelei zu unterstellen und dabei auch noch kräftigst zu ignorieren, dass er zumindest auf kommunaler Ebene selbst einer ist. So was kann einen schnell mal (über-)fordern.
Schließe mich Hr. L. Huber an. Wir müssen weiter denken als bis ins Wuhrtal und unseren Bauch.
Aber davon verschließen wir nur all zu gerne unsere Augen…
Für die CSU und Markus Söder sieht es momentan wahrlich nicht guad aus…
Lassen wir den Söder einfach mal machen, die nächste Wahl wird zeigen, was die jungen Generationen von der Union und Markus Söder halten.
In Wasserburg haben wir wenig Union und was machen Die…. nur noch sitzungen unter Ausschluß….