Erneuerung der Fahrbahn zwischen B15 und Griesstätt ab Mitte Mai - Eine Vollsperrung dann in den Pfingstferien
Es wartet – das nächste Umleitungs-Schmankerl für die Autofahrer im Altlandkreis: Die Staatsstraße von der B15 nach Griesstätt wird erneuert. Wegen zahlreicher Spurrinnen und Rissen sei ein hoher Sanierungsbedarf festgestellt worden, meldet das Staatliche Bauamt Rosenheim am heutigen Mittwoch. Gleichzeitig werde der für die Straßenentwässerung notwendige Kanal im Straßenbankett umfangreich saniert.
Start der Baumaßnahme ist übernächste Woche am Montag, 16. Mai. Laufe alles nach Plan, könnten die Arbeiten am Freitag, 24. Juni, abgeschlossen werden, so das Amt.
Während dieses Zeitraums ist die Staatsstraße in diesem Abschnitt halbseitig gesperrt und der Verkehr wird mit Ampeln an der Baustelle vorbeigeleitet. In den Pfingstferien aber – von Dienstag, 7. Juni, bis einschließlich Samstag, 18. Juni – müsse die Straße ganz gesperrt und der Verkehr großräumig umgeleitet werden. Über die Innbrücken bei Rosenheim beziehungsweise Wasserburg, heißt es von der Behörde.
Das Staatliche Bauamt versuche, die Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmenden und Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich zu halten – und es schickt eine schriftliche Rechtfertigung mit in der heutigen Pressemitteilung:
Vor allem zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die auf den Straßenbaustellen tätig sind, würden sich Vollsperrungen selten vermeiden lassen.
Berücksichtigung bei der Einrichtung von Straßenbaustellen finden unter anderem die Arbeitsstättenverordnung, die Arbeitsstättenregel sowie die Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen. In diesen Regelwerken sei festgelegt, wie ein Arbeitsplatz an einer Staats- oder Bundesstraße auszusehen habe. Um eine möglichst sichere Arbeitsumgebung zu schaffen, werde hier zum Beispiel der Sicherheitsabstand festgelegt, den die Beschäftigten zum fließenden Verkehr haben müssen.
Seien die Beschäftigten, wie bei der aktuellen Maßnahme, der Sanierung der Staatsstraße 2079, zunächst mit Kanalsanierungsarbeiten im Bankett, also am Rand der Staatsstraße tätig, reiche eine halbseitige Sperrung – der Verkehr könne einspurig an der Baustelle vorbeigeleitet werden. Seien die Beschäftigten dann jedoch direkt im Straßenbereich tätig, müsse die Straße zu ihrer Sicherheit vollgesperrt werden.
Vollsperrungen hätten aber auch für Autofahrerinnen und Autofahrer positive Effekte: Da die Arbeiten mit größerem Gerät effizienter ausgeführt werden könnten, würden sich die Bauzeit verkürzen und die Kosten verringern lassen.
Die Umleitungstrecke zur Umfahrung der Vollsperrung an der St 2079 werde rechtzeitig beschildert.
Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 900.000 Euro. Diese Kosten trägt der Freistaat Bayern.
Na hoffentlich wirds danach nicht auf 70 beschränkt wie in Babensham
Wen dads störn, de Raser!!!
Man ist noch lange kein „Raser“, wenn man da, wo man darf und es geht, 100 fährt!!!
Jetzt sanieren sie rum, aber an eine 3. Ausweichspur bergauf ab Innbrücke bis Griesstätt hat wiederkeiner gedacht?
Ein Unding, diese Fahrzeugkolonnen, wenn vorne ein Traktor/Schlepper o.a. Gefährt mit 20-40 km/h dahingondelt, der nicht mal kurz ausweichen könnte, wenn er denn wollte, weil es keine Möglichkeit gibt. Überholen wg. fehlender Sicht nicht möglich. Ausreichend Bankett-/und Böschungsfläche ist jedoch vorhanden.
Zum Haare raufen!
Ausweichen, wenn er denn wollte :) Ein guter Witz. Nochmal runter und nochmal rauf um besonders viele Verbraucher zu ärgern schon eher.
Was bitte soll dieser Kommentar?
Schon einmal Dubai besucht, da gibt es eine 10 spurige Straße, die trotzdem Stau behaftet ist?
Und schon einmal an den Trekkerfahrer gedacht, der hinter einem Radfahrer herzuckelt, weil er ihn ja nicht überholen kann? Zum Haare raufen gäbe es noch ein paar andere Themen auf diesem Planeten.
Und warum ist das so? Weil Dubai das Benzin hat und so dachte, es braucht keine Züge, S-Bahnen, U-Bahnen.
Und wieso kommt der „Trekker“-Fahrer nicht am Fahrrad vorbei? Weil sein Gefährt breiter ist als die Straße.
Über den Bulldogfahrer ärgere ich mich weniger als über den Radfahrer, der auf der Straße fährt, statt auf dem Radweg neben der Straße.
Die Straße, so wie sie ist, wird SANIERT und nicht ausgebaut. Hinter Traktor/Schlepper fahren gehört zum normalen Verkehrsgeschehen, denn Traktoren, Schlepper, Lastwagen oder sonstige langsameren Verkehrsteilnehmer können auch nicht in der Luft schweben und nutzen deshalb die allgemeinen Verkehrswege.
Vielleicht geht’s auch Mal ohne Gaspedal und Überholen, oft löst sich das „Problem“ an der nächsten Abzweigung von selbst.
Und die Annahme, es wird absichtlich behindert um andere Verkehrsteilnehmer zu ärgern ist schon dreist oder ist vielleicht das eigene Verhalten mancher Autofahrer.
Es ist eine Sache der Relation. Ich kenn halt noch Landwirte, die Spaß an der Arbeit hatten, ein paar Felder rund um den Hof und auch mal mit Rücksicht den ein oder anderen Autofahrer vorbeigelassen haben oder das gar nicht mussten, weil ihre Gefährte ein Überholen zuließen.
Heute, also deren Söhne, haben keinen Spaß an der Arbeit, sondern am großen Geld.
Immer mehr Felder, immer weiter weg von daheim.
Die Felder daheim zubetoniert mit Silo und Stall. Die fernen Felder fährt man mit Monstergefährten an, wo eben kein Radfahrer mehr Platz hat daneben.
Ein Reifen vom Güllefass ist dreimal so breit wie ein Radfahrer.
Oder schlimmer noch: Man fährt mit dem Lkw zur Maisernte, um zu verheizen.
Und der Seniorbauer darf/soll dann noch mit dem Uralt-Bulldog und dem Schwader am Sonntag-Nachmittag aufs Feld, damit der Jungbauer das große Gefährt ausführen darf.
Und sonst haben wir keine Probleme? Seien wir froh, wenn wir Landwirte haben, die ihren Beruf mit Leidenschaft ausüben, es gibt andere Orte, da ist es gerade ein bisschen schwer.
Da nennt man sich Verbraucher und würde ohne Bauern nichts mehr verbrauchen können.
Dürfen Bauern keine großen Maschinen haben, um ihre Arbeit zu erleichtern?
Wie viele Autofahrer, denen ein Kleinwagen reichen würde, fahren einen überdimensionierten SUV? Nur, um bei Nachbarn und freunden zu protzen?
Wer auf unsere Landwirte schimpft, sollte mal (Arbeits)Urlaub auf dem Bauernhof machen.
Du meinst das Schweinefleisch, das unsere Griesstätter Milchbauern aus dem Hut zaubern und nach China verkaufen? Ist ja fast schon so hanebüchen wie bei den Spargelbauern, die behaupten, der Verbraucher ist dran Schuld, dass sie hektarweise Felder mit Einwegplastik abdecken müssen.
Wie „tiefenentspannt“ ja schon feststellt: Wir sehen jetzt, dass es unsere Bauern trotz Milliardensubventionen nicht schaffen, uns zu versorgen, sonst würde der Getreidepreis kaum explodieren.
Und sagt mir jetzt nicht, dass wir den Mais verheizen müssen, um das Gas zu kompensieren oder die Felder mit PV-Anlagen auslegen müssen und so keine Kartoffel mehr angebaut werden können. Ihr Tagträumer!
Und was hat das jetzt alles mit der Sperrung zu tun…?!