U14-Athleten des TSV Wasserburg mit starken Leistungen im Badria-Stadion - Vier Siege von Severin Anglhuber
Nach tollen Leistungen bei den Hallenkreismeisterschaften in Bad Endorf zeigten Mathilde Golla und Laura Dirnecker (beide W13, Jahrgang 2009) auch im heimischen Badria-Stadion in Wasserburg, dass sie im Ostern-Trainingslager in Schielleiten/Steiermark nicht untätig gewesen sind. Ganz im Gegenteil: Im 60-Meter–Hürdensprint stellten sie jeweils neue persönliche Bestleistungen auf.
Vor allem Mathilde hat in den vergangenen Monaten eine deutliche Leistungssteigerung in Technik und Sprintschnelligkeit erfahren. Mit 10,72s sprintete die junge Edlingerin mehr als eineinhalb Sekunden (!) schneller als vor knapp einem halben Jahr in Emmering.
Mit 11,36s und um eine halbe Sekunde verbesserte wiederum Laura ihre bisherige beste Hürdenzeit. Lediglich Sophia Höhensteiger (TSV 1860 Rosenheim, 10,43 Sekunden) war schneller als die beiden.
Im Hochsprung knackte Laura erstmals die Marke von 1,40 Meter und gewann den Bewerb mit 1,42 Metern knapp vor Mathilde (1,38).
Im Stabhochsprung betraten die beiden Wettkampf-Neuland – übersprangen jedoch auf Anhieb die Zwei-Meter-Marke. Laura gewann hier mit einem Fehlversuch weniger vor Mathilde (Foto).
Auch Finja Ott (W12) schnupperte erste Stabhochsprung-Luft und belegte mit zwei Metern als einzige Starterin in ihrer Altersklasse Platz eins. Die 60-Meter-Hürden-Distanz lief sie in sehr guten 11,61 Sekunden und verpasste nur um knapp ein Zehntel die Siegerzeit von 11,52s von Stockinger Hanna vom TV Altötting. Im Hochsprung belegte sie Rang drei mit 1,20 Metern, was zugleich neue persönliche Bestleistung für sie bedeutete.
In ihrem ersten Hürdensprint kam die in Wettkämpfen noch recht unerfahrene Sophia Scheidegger (W12) mit 13,17 Sekunden über den Zielstrich (Platz 7). Im 75-Meter-Sprint belegte sie mit 12,38s Sekunden Platz 10 von 24 Teilnehmerinnen. Als Schlussläuferin führte sie die junge Wasserburger viermal 75-Meter-Staffel, in der weiteren Besetzung mit Finja, Laura und Mathilde auf einen guten zweiten Rang (43,93 Sekunden), knapp geschlagen von den Sprinterinnen aus Rosenheim (43,31).
Mit Theresa Kronast und Sarah Voggenauer (beide Jahrgang 2010) konnten zwei weitere Athletinnen erste Erfahrungen unter Wettkampfbedingungen sammeln. Im 75-Meter-Sprint gelang Theresa eine Zeit von 12,97 Sekunden (Platz 17), Sarah lief in 13,52 Sekunden auf den 19. Rang.
Einen weiteren Sieg im Hochsprung konnte Elias Königbauer (M12) für den TSV Wasserburg verbuchen. Der Hallen-Kreismeister (Bad Endorf) siegte mit 1,32 Metern (neue persönliche Bestleistung) und 12 Zentimetern Vorsprung deutlich vor seinen drei Konkurrenten. Über die 75-Meter-Sprintdistanz erzielte er eine Zeit von 12,02 Sekunden (Platz vier) und startete zudem in der viermal 75-Meter-Staffel.
In der Besetzung Elias Königbauer (Jahrgang 2010), Leonhard Gaßner (2011), Valentin Grandl und Jonas Mader (beide 2012) konnte dieses junge und unerfahrene Team als Dritte zwar den gegnerischen Staffeln aus Rosenheim (45,88 Sekunden) und Schloßberg-Stephanskirchen (45,96) mit einer Zeit von 48,70 Sekunden nicht folgen, dennoch stellten die Trainer erfreulicherweise fest, dass die Stabübergaben bereits gut klappten.
Gleich mit vier Siegen feierte Severin Anglhuber (Foto beim Stabhochsprung – 2010 geb, M12) einen erfolgreichen Tag.
Los legte er in seiner ersten Teilnahme im Stabhochsprungwettkampf mit 2,10 Metern. Mit über einer Sekunde Vorsprung und einer Zeit von 10,36 Sekunden (neue persönliche Bestleistung) ließ er auch im 60-Meter-Hürdensprint die Konkurrenz hinter sich.
Im Weitsprung konnte Severin bereits nach seinem ersten Versuch von 4,19 Metern sich getrost zurücklehnen und beobachten was seine Konkurrenten für Sprünge zeigten. Am Ende steigerte er seine Weite noch auf 4,34 Meter und legte damit einen halben Meter zwischen sich und den übrigen Teilnehmern. Als einziger Starter belegte er mit der Schnapszahl von 7,77 Metern im Kugelstoß ebenfalls Rang eins.
Neben Leonhard, Valentin und Jonas hatten auch weitere sieben U12-Starter des TSV die Möglichkeit, bei den „Größeren“ in der Altersklasse U14 hoch zu starten und wertvolle Wettkampferfahrungen zu sammeln.
Bei ihnen standen an diesem 1. Mai weder Wettkampf-Platzierungen noch -weiten im Vordergrund, im Gegenteil: Spaß sollten sie haben und hautnah miterleben können, wie die Älteren auf Weiten- und Zeitenjagd gehen, die ähnlich wie sie auch mal „klein“ angefangen hatten.
Nach längerer coronabedingter Pause steht am 21. Mai erstmals wieder ein Wendelstein U12-Cup-Wettkampf an, wo sich die Mädchen und Buben gegen Gleichaltrige in Rosenheim beweisen können.
mz
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