Der Corona-Wochenbericht des Gesundheitsamtes Rosenheim

Seit dem letzten Wochenbericht wurden dem Gesundheitsamt Rosenheim 2.045 neue Corona-Fälle für Stadt und Landkreis Rosenheim gemeldet. Das Infektionsgeschehen ist im Vergleich zur Vorwoche deutlich abgeschwächt, die aktuelle Welle klingt weiterhin ab. „Zu beachten ist bei der Bewertung der Infektionsaktivität jedoch, dass in vielen Fällen kein PCR-Test mehr durchgeführt wird, was zu einer Unterschätzung der tatsächlichen Infektionszahlen führen kann“, heißt es aus dem Gesundheitsamt.

 

Situation in den Krankenhäusern:

Die Belastung der Intensivstationen ist unverändert insgesamt sehr hoch, es müssen Patienten versorgt werden, die wegen einer anderen Diagnose behandlungsbedürftig sind und gleichzeitig einen positiven SARS-CoV-2-Nachweis haben. Ein gleiches Bild zeigt sich im gesamten bayerischen Raum. Abverlegungen sind derzeit nicht erforderlich.

 

Situation in den Heimen:

In den Heimen in Stadt und Landkreis ist seit dem letzten Wochenbericht die Zahl der Infektionen bei Bewohnern und Mitarbeitern weiterhin erhöht.

Dabei ist der Anteil der positiv getesteten vollständig geimpften und größtenteils geboosterten Bewohner und Mitarbeiter weiterhin sehr hoch; die Verlaufsformen sind in der Regel jedoch milde und es besteht eine nur sehr geringe Rate an Hospitalisierungen der Bewohner.

„Dies ist als klarer Erfolg der Impfung zu werten“, so das Gesundheitsamt. So bestanden COVID-19-Infektionsgeschehen in der letzten Woche in 24 (Vorwoche: 28) Alten- und Pflegeheimen, in 5 (Vorwoche: 8) Einrichtungen ereigneten sich dabei Ausbrüche mit jeweils 5 und mehr Fällen bei Bewohnern. Betroffen waren insgesamt 92 (Vorwoche: 150) Bewohner und 69 (Vorwoche: 90) Mitarbeiter. 7 (Vorwoche: 6) Heimbewohner mussten hospitalisiert werden.

 

Situation in Kindertagesstätten und Schulen:

In der zurückliegenden Woche wurden dem Gesundheitsamt eine Gruppenschließung in einer Kita gemeldet.