Mann aus dem Altlandkreis muss 1.000 Euro Bußgeld zahlen - Zur Verhandlung nicht erschienen
Vor dem Amtsgericht Rosenheim wurde jetzt einem Mann aus dem Altlandkreis Wasserburg vorgeworfen, seinem 14-jährigen Sohn das Besuchen der Schule verboten zu haben. Die Leiterin der betroffenen Schule hatte diesen Vorgang beim Schulamt gemeldet, das wiederum sofort die Polizei verständigte. Gegen den Vater wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Er hatte 1.000 Euro zu zahlen. Dagegen legte der Vater Einspruch ein.
Zum anberaumten Gerichtstermin erschien er jedoch ohne Angabe von Gründen nicht. Der Einspruch wurde damit verworfen. Allerdings: Den Einspruch kann der Vater jederzeit wiederholen.
In einem persönlichen Gespräch mit der Wasserburger Stimme räumte ein Sprecherin des Amtsgerichts ein, dass die Zahl der Schulverweigerer signifikant ansteige. Dies sei besonders während der Corona-Pandemie zu beobachten gewesen.
Die allgemeine Schulpflicht besteht in Bayern immerhin schon seit 1802. Sie verhindert, das Bildung nur denen zuteil werden kann, deren Eltern das für wichtig erachten. „Eine allgemeine Schulpflicht hilft der gesamten Gesellschaft und fördert eben nicht Zufälligkeiten wie Abstammung bei der Bildung und Ausbildung der Jugend“, so die Sprecherin.
Meine Erinnerungen an die Schule kommen bei diesem Beitrag zurück , mein Kommentar dient nicht zur Nachahmung.
Ich bereue heute noch jeden Tag wo ich die Schule nicht geschwänzt habe. Der Junge hätte dem Richter sein Problem ruhig beichten sollen,Richter haben oft mehr Verständnis als man denkt.
Wir hatten bis auf einen Lehrer Herrn Sch… schreckliche Lehrer, da ist der Spaß an der Schule vergangen. Aber bitte nicht erschrecken Millionär wurde ich trotzdem . Liebe Kinder Kopf hoch Schule ist nicht alles.
Der amerikanische Traum vom „Tellerwäscher zum Millionär“, hoffe die Kid’s dieser Generation glaube das nicht, sondern wissen, dass Bildung der Schlüssel zur Selbstverwirklichung und zum Erfolg ist.
Solche Schüler wie den „Millionär“ hab‘ ich auch. Die rechnen fest mit einem Lottogewinn.
(…) Eine allgemeine Schulpflicht hilft in erster Linie mal der Lehrerschaft, bekommen schließlich sehr gutes Beamtengehalt, egal wie gut oder schlecht sie sind.
Die Abstammung bestimmt auf alle Fälle über die Zukunft von Kindern – die Schulpflicht nicht.
Die Abstammung ist nicht immer ein Indikator für gute oder schlechte Schüler
Der eigene Wille zählt da mehr.
Überhaupt ist diese Aussage wenig emphatisch.
Eine Schulpflicht hilft vielen Kindern, dem Bericht zufolge wurde dem Kind verboten, die Schule zu besuchen. Dem Vater war es dann wohl nicht wichtig, sein Anliegen darzulegen, sonst hätte er die Gelegenheit zur Klärung wahrgenommen.
Der Millionär-Kommentator schickt seine Kinder wahrscheinlich auf eine Privatschule und seine Erfahrungen mit einer öffentlichen Schule scheinen negative Erinnerungen hervorzurufen.
Gernot hat es wahrscheinlich nicht so mit Beamten, nur so nebenbei viele Lehrer sind Angestellte, und gerade staatliche Schulen sichern unabhängig von der Abstammung einen Bildungszugang.
Meine Schulzeit ruft positive und sicherlich auch negative Erinnerungen hervor, ich hatte schlechte, aber auch viele gute Lehrer. Und denen bin ich dankbar.
Schule, ob manchmal gut oder manchmal nervig, geht vorüber, aber die Bildung wird vorallem für die meisten Kinder dort gelehrt.
Aussagen wie von Gernot und Michael sind sehr einseitig und sind kein Argument gegen die Schulpflicht, sondern reine Nörgelei.
Super. Bildung ,Bildung.
Wer macht dann die Arbeit?
2022 und in (..) Kommentator*innen stellen die Schulpflicht in Frage. Kannst du dir nicht ausdenken.
Was lernt man denn heute noch in der Schule was man fürs Leben braucht?
Wenig, sehr wenig!
Lesen, Schreiben, Rechnen.
Das sind die Sachen, die man in der Schule noch lernen kann fürs Leben.
Gibt aber traurigerweise nicht wenige Schüler die 9 Jahre Pflichtschulzeit kaum schreiben, kaum lesen und nicht rechnen können
Alles was man nach der Grundschule lernt ist auswendig lernen und abliefern für eine Prüfung, für einen Zettel mit Bewertung.
Kann man danach alles wieder vergessen und wird auch wieder vergessen.
Es geht immer nur darum, dass man einen bestimmten Stoff auswendig lernt und dann in einem Test abliefert.
Fürs Leben gelernt hat man dadurch nichts.
Das geht bis zum Ende des Studiums so weiter.
Und wenn man so schaut wie viele studierte es gibt, die man für nix brauchen kann, dann müsste man auch erkennen, dass „Bildung ist alles“ nicht mehr stimmt.
Abstammung und Beziehung spielen eine Rolle im Leben.
Bildung längst nicht mehr, das wird uns nur vorgemacht.
Bildung, gute Abschlüsse zu haben heißt heute nichts anderes mehr als sich dem System angepasst und gefügt zu haben, fleißig auswendig gelernt zu haben und das eigene Denken abgelegt zu haben.
Zudem ist unser Bildungssystem zu einem Indoktrinierungssystem verkommen.
Nicht nur traurig, sondern gefährlich.