Landrat Otto Lederer begrüßte Weihbischof Wolfgang Bischof im Landratsamt

Zu einem Gedankenaustausch begrüßte Landrat Otto Lederer  Weihbischof Wolfgang Bischof im Landratsamt Rosenheim. Nach zwei Jahren der Corona-Pandemie sei es wichtig, nun wieder ins Gespräch zu kommen und es auch zu bleiben, sagte der Weihbischof. Bei dem Treffen waren unter anderem auch Daniel Reichel, Landkreisdekan und Dekan der Dekanate Rosenheim, Chiemsee und Bad Aibling sowie Dekan Helmut Kraus vom Dekanat Inntal und Dekan Klaus Vogl vom Dekanat Wasserburg dabei. 

 

Es gibt viele Themen, die nicht nur die Kirche, sondern auch Landkreise und Kommunen gleichermaßen beschäftigen. Wie Weihbischof Wolfgang Bischof sagte, befinde sich die katholische Kirche in einem großen Wandel. Es werde auch in der Kirche immer schwieriger, Mitarbeiter zu finden. Eine Änderung der bisherigen Strukturen sei darum unumgänglich, um die Pfarrer vor Ort zu entlasten. Ein wichtiger Punkt wird in Zukunft die breitere Vernetzung auch mit Kommunen, Organisationen sowie Einrichtungen anderer Konfessionen sein. Oberste Priorität habe aber weiterhin die Seelsorge vor Ort. „Die Menschen dürfen sich nicht alleingelassen fühlen.“

 

Wie Landrat Otto Lederer betonte, ist die katholische Kirche tief im Landkreis verwurzelt. Die christliche, soziale und caritative Vernetzung der zahlreichen haupt- und ehrenamtlichen Kirchenvertreter in unserer Gesellschaft trägt maßgeblich zum sozialen Frieden bei. Dabei nehmen die Pfarreien, Pfarrverbände und Dekanate eine besondere Rolle ein.