Erfreulich früher Zeitpunkt: Flächigen sowie eigenwirtschaftlichen Gigabit-Ausbau jetzt besiegelt
Sie besiegeln mit Handschlag den Gigabit-Ausbau für Rott – von links Michael Neumeier und Andreas Schüssler (beide Deutsche Telekom), Bürgermeister Daniel Wendrock sowie Thomas Meisl von der Baufirma Nibler aus München und Gerhard Dietmannsberger von der Baufirma TBD. Die Gemeinde Rott nämlich erhält – neben den Städten Rosenheim und Wasserburg – als erste Gemeinde in der Region einen flächigen, eigenwirtschaftlichen Glasfaser-Ausbau durch die Deutsche Telekom.
Eigenwirtschaftlich bedeutet, dass die Gemeinde keine eigenen Haushaltsmittel für diesen Ausbau in die Hand nehmen muss. Ausgebaut wird im sogenannten FTTH-Standard – das heißt mit Glasfaser bis ins Haus. Dies ermöglicht Bandbreiten von bis zu 1.000 Mbit/s im Download. Rott wird damit in weiten Teilen gigabitfähig.
Zum symbolischen Baustart trafen sich jetzt Bürgermeister Daniel Wendrock, Vertreter der Deutschen Telekom und der beteiligten Baufirmen. „Ich bin froh, dass unsere Gemeinde ganz vorne beim Glasfaser-Ausbau mit dabei sein kann. In Zeiten von Homeoffice und zunehmenden digitalen Herausforderungen für unsere Betriebe ist dies ein ganz herausragender Schritt für unseren Standort Rott am Inn“, betonte das Gemeindeoberhaupt zu diesem Anlass.
Die Tatsache, dass dieses große Infrastruktur-Projekt ohne kommunalen Zuschuss realisiert werden kann, sei ein wahrer Glücksfall für die schwer gebeutelten Gemeindefinanzen. Man sei froh, mit der Deutschen Telekom hierfür einen aus vorangegangen Maßnahmen bewährten und verlässlichen Partner an der Seite zu haben.
Michael Neumeier von der Deutschen Telekom betonte, dass es aufgrund der guten Grundstruktur in Rott nun möglich wurde, den Gigabit-Ausbau eigenwirtschaftlich und bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt umsetzen zu können. Die Maßnahme solle schon 2023 abgeschlossen werden. In dieser Zeit würden in Rott 22 neue Verteiler aufgestellt, verbunden mit sechs Hauptkabellinien.
Für den gesamten Ausbau seien 32 Kilometer Tiefbau notwendig und es würden etwa 130 Kilometer Glasfaserkabel eingezogen. Insgesamt sind vom Ausbau zirka1100 Adressen mit 1800 Haushalten betroffen.
Andreas Schüssler vom Vertrieb der Telekom hob hervor, dass bis zum 31. Dezember 2022 jedermann im Ausbaugebiet einen kostenlosen Hausanschluss beantragen könne, ohne dass sich hierzu eine Verpflichtung zum Anschluss ergebe.
Für weitere Rückfragen zu den Tarifen stünden der Telekom Shop Wasserburg (Hofstatt 19, 83512 Wasserburg – Telefon 08071 9226085) oder jeder andere Telekom-Shop zur Verfügung.
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