Noch bis Pfingstmontag ist Festbetrieb
Ein gelungener Festverlauf bisher. So könnte die Kurzfassung der Organisatoren und Beteiligten des Wasserburger Frühlingsfests heißen. Zur Halbzeit der Festtage trafen sich Vertreter des Wirtschaftsförderungsverband (WFV) mit Schaustellern, Sicherheitsdienst, Polizei sowie den Festwirten aus Zelt und Alm. Auch Thomas Rothmaier, Leiter des Hauptamtes der Stadt Wasserburg, war mit einem Fazit aus dem Rathaus dabei. WFV-Vorsitzender Andreas Bonholzer dankte allen Beteiligten für das Engagement. Es sei in diesem Jahr ein Neustart nach der langen Festpause, man freue sich über den guten Zusammenhalt, so Bonholzer.
Auch der zweite Vorsitzende des WFV, Moritz Hasselt, zeigte sich erfreut über die ersten Festtage nach langer Coronapause. Kleinere Umsetzungen wurden optimiert, darunter auch die Müllbeseitigung, die holpriger als gewünscht gestartet war. „Bitte helft zusammen, damit wir das auch in den nächsten Tagen prima hinbekommen mit einem sauberen Festplatz“, so Hasselt weiter.
Die medizinische Versorgung durch Johanniter und BRK funktioniere gut, heißt es vom zweiten Vorsitzenden weiter. Es gab immer wieder etwas zu tun, kleine Versorgungen seien schnell erledigt gewesen. „Nur bei der Bayrischen Meisterschaft im Fingerhakln am Sonntag gab es mehrere Einsätze wegen Blessuren aufgrund der sportlichen Beanspruchung der Finger“. Die Brauchtumsveranstaltung am Sonntag hatte im Festzelt für große Besucherströme gesorgt, die Veranstaltung kam gut an. Grundsätzlich sei man mit den bisher verlaufenen Tagen und Abenden zufrieden, betont der Festorganisator.
Polizei hofft auf weiterhin friedliche Festzeit
Die Zwischenbilanz der Wasserburger Polizei hatte „von allem ein bisschen“. Aufgrund des verlängerten Feier-Wochenendes hatte man vermehrt Einsätze abzuleisten, berichtet Markus Steinmaßl, Leiter der Polizei in Wasserburg. Einige Straftaten seien in den vergangenen Tagen auf dem Festgelände zu verzeichnen gewesen, so Steinmaßl weiter. Insgesamt sechs Körperverletzungen mussten verzeichnet werden, mehrere Geschädigte gab es bei einem Einsatz von Pfefferspray durch einen Täter.
Diebstahl und Hausfriedensbruch kamen zum Einsatzbericht hinzu. „Ich hoffe, dass die zweite Hälfte des Fests gut läuft und friedlich gefeiert wird“, motiviert Steinmaßl die Besucher. Es stehe wieder ein langes Wochenende vor der Tür, er verstehe auch, dass man nach Jahren ausgefallener Feste wieder gesellig feiern möchte, dies sei aber kein Grund für Gewalt.
Stadt lobt die Festivität
Positive Stimmung gab es durch Thomas Rothmaier (Stadt Wasserburg) zu vermelden. Es sei bislang nichts Negatives gemeldet worden, auch von der Geräuschkulisse her habe die Stadt noch keine Beschwerde erreicht.
Die Johanniter Unfallhilfe jedoch habe die Stadt darauf hingewiesen, dass es längere Zeit dauere, bis Verunfallte ins Krankenhaus oder andere Einrichtungen verbracht werden könnten, da die Verkehrssituation, insbesondere im Bereich der Alkorstraße, zur Festzeit nicht ideal sei. Man werde sich für die kommenden Jahre um eine Lösung in Bezug auf die Verkehrssituation bemühen, waren sich die Beteiligten einig.
„Von unserer Seite aus gibt es viel Lob für das Fest. Wir wünschen weiterhin positive Eindrücke und gutes Gelingen“, heißt es von Rothmaier abschließend.
Neue Beleuchtung im Einsatz
Die zufriedenen Gesichter der Runde, die sich zur Halbzeitbilanz getroffen hatte, konnte Moritz Hasselt noch mit einer weiteren erfreulichen Meldung bestärken. „Wir haben von den Stadtwerken eine komplett neue Platzbeleuchtung bekommen. Hier wurde eine LED Beleuchtung installiert. Ein herzliches Dankeschön dafür“, so Hasselt.
Das anwesende Security-Team zeigte sich begeistert von der stets guten Zusammenarbeit aller Beteiligter. „Das ist wirklich toll, und genau so soll es sein, dass alle zielführend zusammen Einsatz für eine gelungene Veranstaltung geben“, betont Doreen Voglsamer.
Zufriedene Gesichter auf dem Foto. Von links zu rechts zu sehen Rudolf Stey (süße Linie) und Bernd Kollmann (Autoscooter) als Vertreter der Schausteller, Thomas Rothmaier (Stadt Wasserburg), Günther Stutz und Markus Steinmaßl (Polizei Wasserburg), Andreas Bonholzer und Moritz Hasselt (WFV).
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