Schwierige Bedingungen: Hagelabwehrflugzeuge gestern gut drei Stunden lang im Einsatz
Eiskalt erwischt hatte es die beiden Hagelabwehrflugzeuge am Montagabend bei ihrem gut dreistündigen Einsatz an mehreren Gewitterfronten. Gleich drei mächtige Hagelunwetter zogen gestern hintereinander aus dem Garmischer Raum Richtung Osten und brachten vielerorts Starkregen und Hagel. Zum Teil mit Hagelkörnern von mehreren Zentimetern Durchmesser – vor allem im südlichen Landkreis Rosenheim …
Der Start der Hagelflieger war trotz des Sperrgebietes anlässlich des G7-Gipfels möglich und so wurde die erste Zelle östlich des Isartales angeflogen. Bereits bei dieser Entwicklung zeigte sich ein großes Problem. Die Flugzeuge konnten wegen tiefhängender Wolken und Regen den idealen Impfbereich in den Bergen nicht richtig anfliegen und hatten zudem kaum Aufwinde, die das Impfmaterial in die wichtigen Wolkenbereiche transportiert hätten.
Nachdem diese Gewitterwolke im Bereich der Nicklheimer Filze zerfiel und abregnete, hatte sich im südlichen Isartal bereits der nächste Komplex mit stärksten Radarechos und Vereisung in der Wolke vom Boden bis über elf Kilometer Höhe auf den Weg Richtung Osten gemacht. Auch hier gelang es nur eingeschränkt Impfmaterial in kleinräumige Aufwindbereiche einzubringen. Im Bereich des Hochfelln musste der Einsatz gegen 21 Uhr wegen der zunehmenden Dunkelheit abgebrochen werden. Eine weitere, dann bereits in der Nacht verlaufende Gewitterentwicklung konnte nicht mehr bekämpft werden.
Hilfreich für die Beurteilung der Einsätze waren die zahlreichen Einträge der Nutzer der RO-Berta-App, die einen guten Überblick über die Niederschlagsverteilung vermittelten. Die Hagelabwehr bedankt sich ganz herzlich bei den Meldern und fordert sie auf, sich weiter intensiv mit Einträgen zu beteiligen und neue Melder zu werben.
Wär ja no schena gewesen,wen wegea den g7 zipfln der fliega ned fliegn hät derfa, des mit den g7 kost nur a hafa geid sonst nix.