Gerade gab das Bürgermeister Michael Kölbl in der Stadtratssitzung bekannt - „Gleichbedeutend mit Baugenehmigung"
Was für eine Nachricht! Der Planfeststellungsbeschluss zum „auflösenden“ Bahnübergang Reitmehring im Bereich der Bundesstraße B304 ist getroffen.
Mehr als eineinhalb Jahrzehnte haben die Stadt Wasserburg sowie viele Bürgerinnen und Bürger darauf gewartet. Jetzt gab Bürgermeister Michael Kölbl in der Stadtratssitzung am Donnerstagabend bekannt, dass ihm mitgeteilt wurde, der fertige Planfeststellungsbeschluss für den Bahnübergang Reitmehring werde durch die Regierung von Oberbayern in den nächsten Wochen zugestellt.
Mit leuchtenden Augen heißt es dazu vom Rathauschef: „Das ist gleich zu setzen mit einer Baugenehmigung.“
Nun könne eine Auslegung für diesen Sommer geplant werden.
Bereits seit seinem ersten Tag im Amt als Stadtoberhaupt beschäftige ihn dieses Thema, erinnert sich Michael Kölbl. Seit Jahren hoffe man auf eine Meldung dazu, dass der Planfeststellungsbeschluss erteilt werde. Nach der Zustellung folgt die Vorbereitung auf die Auslegung.
Wann es tatsächlich zum nächsten Schritt und irgendwann auch zur Umsetzung und Fertigstellung kommen kann, steht nicht fest. Dennoch gilt der Beschluss als Erleichterung für alle Staugeplagten.
Nicht nur für die Wasserburger, Reitmehringer und Edlinger ist der Beschluss eine Erleichterung, die gesamte Region kann nun endlich sicher sein, dass das Mammutprojekt weiter vorankommt.
Wir berichten weiter, sobald neue Informationen vorliegen.
Bleibt spannend
Ich seh es schon kommen… Wenns dann los gehen kann, können diese Unmengen von Asphalt wegen Materialknappheit nicht geliefert werden. :)
Jetzt schon über mögliche Lieferschwierigkeiten beim Asphalt nachzudenken, ist doch arg optimistisch. Zunächst mal gibt es mit dem Planfeststellungsbescheid jetzt etwas, wogegen geklagt werden könnte.
Und die Klagen werden – wie fast immer in Deutschland – gegen ein solches Infrastrukturprojekt garantiert kommen. Das bedeutet dann wiederum jahrelange Verzögerungen, usw.
..irgendwie sticht für mich das “ … und irgendwann auch zur Umsetzung und Fertigstellung kommen kann“ aus dem Text hervor. immer positiv bleiben….mit leuchtenden Augen ;-)
…es werden weitere Jahrzente vergehen bis der erste Spatenstich getan wird.
Stimmt das so, wie es da geschrieben steht? Oder ist das, was da ausgelegt werden soll vielmehr erst die Planung für das Projekt?
Wenn der Planfeststellungsbeschluss bereits getroffen wäre, müsste doch nichts mehr ausgelegt werden, sondern das wäre ja schon die Genehmigung.
Man kann sich jetzt freuen, man kann aber auch sagen: Irgendjemand weiß /wusste das seit eineinhalb Jahrzehnten zu verhindern! Die Frage stellt sich mir, wer nun stolz auf sich sein kann und welcher Einsatz nötig war, dass sich nun endlich etwas ändert – wahrscheinlich…..
Kaum zu glauben, aber nach wie vor kein Grund für Optimismus. Es werden sich schon die Spießer finden, die dagegen vorgehen und das ganze so rauszögern werden wie schon bei der A94. Oder es gibt anderswo bürokratische Schwierigkeiten oder Materialengpässe. Man kann sich noch auf Jahrzente mit viel zu langen Staus einstellen, die zum Teil nur dadurch entstehen, weil die die Schranken mindestens 5 Minuten vor Ankunft des Zuges schon geschlossen werden…
Wenn es mit dem gleichen Personal- bzw Maschinenaufwand wie bei der A99 und der Umgehung von Penzing von statten geht, wird das einMammut Projekt🙈
Der Bahnübergang kann keine Zukunft haben, denn die Mega Staus zwingen uns Busfahrer durch die Siedlung zu fahren um unseren Fahrplan einhalten zu können,sehr zum Leidwesen der Bevölkerung. Wie auch immer die bauliche Lösung aussieht, davon werden alle profitieren wenn man dann noch eine Ampel Schaltung für den Stadtbus mit integriertem, der dem Stadtbus freie Fahrt gibt, dann wäre das doch für alle ein großer gewinn.dies zu verhindern wäre eine große Dummheit, die Luftverschmutzung ,Lärmbelästigung würden voll zurück gehen,und vor allem würde sich der Mega Stau der öfters dadurch entsteht ,der Vergangenheit angehören.
Solche Projekte scheitern anscheinend in der Gegenwart und Zukunft, weil wir Menschen immer >>egoistischer werden<<
Wir verlieren immer mehr das Gemeinwohl aus dem Auge, in allen Bereichen des Lebens…
Eine besondere Art des Anachronismus und/oder Paradoxie hält Einzug in die Gesellschaft…
Bestes Beispiel ist die Durchführung der Blockabfertigung unserer Nachbarn aus Tirol.
Einerseits macht Österreich ständig Werbung für Biodiversität und Umweltschutz, gleichzeitig veranstalten sie mit der Blockabfertigung wöchentlich mehrere Umweltskandale und NÖTIGEN tausende Reisende und LKW-Fahrer Stunden lang im Stau zu stehen und Treibstoffe im Stillstand zu "verbrennen"…
Fortschritt ist nicht immer das was in dem Wort steckt….; sieht Frau und Mann derzeit bei der Globalisierung schmerzhaft an den Energiekosten…
Fazit: Für ganz viele Menschen wäre das Projekt Bahnübergang Reitmehring nach Fertigstellung eine enorme Entlastung, wenige werden es so lange wie möglich verhindern…