Neue Produktion startet am kommenden Freitag beim Theater Wasserburg

Das Theater Wasserburg feiert am Freitag, 8. Juli, um 20 Uhr mit der Produktion „Die wahre Geschichte“ Premiere. Zugrunde liegt diesem Schauspiel „Die wahre Geschichte des Ah Q“ von Christoph Hein nach einer Novelle des Schriftstellers Lu Xun, der als Urvater der modernen chinesischen Literatur gilt und von Kritiker Denis Scheck als „Brückenbauer“ hin zur europäischen Kultur gewürdigt wurde.

Foto oben: Es müsste doch was zu machen sein, aber irgendwie sitzen sie fest, die Menschen (Carsten Klemm, Andreas Hagl, Susan Hecker, Rosalie Schlagheck und Annett Segerer).

Jeder kennt sie: Die wahre Geschichte. Jeder hat eine. Seine. Und trägt sie in sich.

Da geht es dem Herrn Ah Q und seinem Freund Wang nicht anders. Die beiden, die sich mal mehr mal weniger gut leiden können, aber wie Hirn und Bauch aneinander hängen, sind sehr damit beschäftigt, sich ihre jeweilige Wahrheit wechselseitig ans Ohr zu schrauben. Nach und nach taucht aber wie aus dem Nichts eine weitere wahre Geschichte nach der anderen auf und bringt den eingespielten Kenntnisstand zwischen den beiden Protagonisten immer weiter ins Wanken. Ob Anarchie, Revolution oder sonstiger Tatendrang: Theoretische Ideen und wildspekulative Träume von einem besseren Leben bewegen sich auf einem äußerst wackligen Parkett. Wie schief kann’s gehen?

Regie: Uwe Bertram.

Es spielen: Andreas Hagl, Susan Hecker, Hilmar Henjes, Carsten Klemm, Nik Mayr, Rosalie Schlagheck und Annett Segerer.

Musiker: Georg Karger, Anno Kesting, Wolfgang Roth.

Weitere Spieltermine: Sonntag, 10. Juli, Sonntag, 17. Juli, Freitag und Samstag, 29. und 30. Juli. Beginn ist jeweils um 20 Uhr.

Mehr Informationen sowie Karten und tagesaktuelle Hinweise zu Spielplanänderungen und Corona-Regelungen gibt es über www.theaterwasserburg.de.

Karten im Vorverkauf sind in der Tourist-Info und bei Versandprofi Gartner in Wasserburg sowie beim Kulturpunkt Isen-Taufkirchen und im Kroiss TicketZentrum Rosenheim erhältlich.

Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.


Ah Q (Hilmar Henjes) träumt von der Revolution. Aber wie soll das gehen, wenn man in einem Loch haust und nur einen trinkenden Theoretiker als möglichen Kompagnon hat?

Fotos: Christian Flamm