Der Polizeibericht zum Absturz eines Leichtflugzeugs gestern Nachmiitag im Gemeindebereich von Tuntenhausen
Beim Absturz eines Leichtflugzeugs im Gemeindebereich von Tuntenhausen (wir berichteten kurz) wurden am gestrigen Mittwochnachmittag der Pilot und sein Copilot schwer verletzt. Das meldet das Polizeipräsidium am heutigen Donnerstag-Vormittag. Die Kriminalpolizei Rosenheim untersucht den Fall und ermittelt zur Absturzursache.
Gegen 16.20 Uhr erreichten die Polizei-Einsatzzentrale am gestrigen Mittwoch Anrufe, wo mitgeteilt wurde, dass ein Flugzeug bei Tuntenhausen auf unbebautem Gebiet abgestürzt sei.
Die ersten Streifenwagen-Besatzungen der Polizei stellten kurz darauf am Unglücksort fest, dass es sich bei dem abgestürzten Fluggerät um ein Leichtflugzeug des Herstellers Zlin Aviation, Modell Savage, handelte.
Der Co-Pilot, ein 80-Jähriger aus dem Landkreis Miesbach, war bereits aus dem Wrack befreit. Der Pilot, ein 61-Jähriger aus dem Landkreis Ebersberg, war noch im Flugzeug eingeklemmt und musste von Helfern der Feuerwehr befreit werden.
Beide Schwerverletzten wurden anschließend mit Rettungshubschraubern in Kliniken gebracht.
Für die Kriminalpolizei übernahmen Beamte des Kriminaldauerdienstes (KDD) am Unfallort die ersten Untersuchungen zur Unfallursache. Unterstützt wurden sie dabei von einem Sachverständigen. Fortgeführt werden die Ermittlungen vom zuständigen Fachkommissariat K1 der Kripo Rosenheim.
Bislang ist den Beamten bekannt, dass die beiden Männer mit dem Leichtflugzeug zuvor vermutlich vom Flugplatz Antersberg (Gemeindebereich Tuntenhausen) gestartet waren.
Im Rahmen ihrer Ermittlungen zur Absturzursache bittet die Kripo Rosenheim auch dringend um Zeugen-Hinweise:
- Wer hat am gestrigen Mittwochnachmittag Wahrnehmungen gemacht, die mit dem Flugunfall in Verbindung stehen könnten? Wer hat möglicherweise das Leichtflugzeug beim Start oder danach in der Luft gesehen?
- Personen, die als Ersthelfer am Unfallort oder in der Nähe waren, werden ebenfalls gebeten, sich bei der Kripo zu melden.
Hinweise bitte an die Kripo Rosenheim unter der (08031) 2000.
Foto: Georg Barth