Tag und Nacht als Ansprechpartner - Nach insgesamt 106 Nachtschichten hieß es ausräumen und abbauen für die Rotkreuzler
Seit Anfang April betrieben die BRK-Bereitschaften aus Mühldorf, Waldkraiburg, Ampfing und Haag die dezentrale Flüchtlingsunterkunft in Mettenheim. Diese Einrichtung für Geflüchtete aus der Ukraine wurde im Kulturhof aufgebaut und konnte über 130 Personen eine sichere Zuflucht garantieren. Die Organisation und Koordination der anfallenden Arbeiten wurde seitens des Landratsamtes übernommen.
Das BRK war dabei 24 Stunden für die Geflüchteten vor Ort und leistete nicht nur Hilfe im Rahmen einer sanitätsdienstlichen Absicherung, sondern wurde auch für die Verpflegung, Betreuung und die Psychische Versorgung herangezogen.Die ehrenamtlichen Helfer der BRK-Bereitschaften im Kreisverband Mühldorf haben vorwiegend die Nachtschichten übernommen. In der Nacht waren die Sanitäter Ansprechpartner und Organisationstalent für die Hilfeersuchenden. „Eine herausragende Leistung am Mitmenschen durch unserer Helferinnen und Helfer“, so Haags Bereitschaftsleiter Ferschmann Florian, welcher als Diensplankoordinator der Rotkreuzler zuständig war.
Nach 1.272 Nachtstunden wurde der Dienst in Mettenheim eingestellt, da die dezentrale Flüchtlingseinrichtung sich verkleinerte und nach Erharting umzieht. Von den insgesamt 106 Nachtschichten wurden 72 von ehrenamtlichen Helfer der BRK Bereitschaft Haag übernommen.
„Wir konnten hier ureigene Rotkreuzarbeit leisten und Menschen in Not eine Zuflucht geben und ihnen helfen“, so die Sanitäterinnen Hannah Metzger und Katinka Knoll, die beide mehr als 120 Stunden ehrenamtlich geleistet haben.
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