Nach kurzfristiger Streichung des Christkindlmarktes gab es hohe Ausgaben
Um mehr Leben in die Stadt Wasserburg zu bekommen veranstaltet der Wirtschaftsförderungsverband (WFV) jedes Jahr einige Events.
Neben dem Frühlingsfest, das aufgrund der Corona-Pandemie Jahre pausierte, werden durch den WFV auch das Weinfest sowie der Christkindlmarkt organisiert. Nach starken Abwägungen wollten die Verantwortlichen diesen gerne im Winter 2021 stattfinden lassen. Nach der kurzfristigen Streichung aller Wintermärkte durch den Freistaat musste auch der Christkindlmarkt in der Innstadt die Buden geschlossen halten. (wir berichteten) Obwohl der Aufbau und die Marketingmaßnahmen schon in vollem Gange waren. Für den WFV blieben die Ausgaben bestehen, doch Einnahmen aus vorangegangenen Veranstaltungen gab es aufgrund der Pandemiebestimmungen nicht, weshalb jetzt starke Geldeinbußen vorhanden sind.
Aus diesem Grund bat der WFV jetzt die Stadt um einen Zuschuss. Diesem Antrag wurde durch den Haupt- und Finanzausschuss jetzt entsprochen. Die Ausschuss-Mitglieder waren sich einig, dass die unfreiwillige Absage dem Wirtschaftsförderungsverband ein nicht selbst zu verschuldendes Minus beschert hatte, weshalb die Stadt nun gerne unterstütze.
Bürgermeister Michael Kölbl lobte in diesem Zuge die absolute Transparenz, die durch den Vorstand des WFV dargebracht werde. So wisse man gleich genau, welcher Betrag unerlässlich sei. Die Finanzspritze beläuft sich auf insgesamt 17.200 Euro und soll die Kosten für den Auf- und Abbau des Christkindlmarktes sowie die Weihnachtsbeleuchtung 2021 abfedern.