„Aufgrund des enormen Interesses an den Formularen zur Grundsteuerreform" heißt es dazu auf der Finanzamt-Steuerplattform
In ganz Deutschland müssen Millionen Haus-, Wohnungs- und Grundstückbesitzer von Juli an bis spätestens Ende Oktober eine Art zweite Steuererklärung abgeben. Das hatte ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe ergeben – wir berichteten mehrfach. In der Regel findet diese Erklärung zur Grundsteuer elektronisch über die Plattform Elster (Elektronische Steuererklärung) statt. Darin werden unter anderem Daten zu Flurnummer, Baujahr, Wohnfläche und Bodenrichtwert der Immobilie angegeben.
Am Wochenende hat diese Neuregelung nun dazu geführt, dass Elster wegen der vielen Anfragen gleich mal überlastet war. Auf der Internetseite heißt es dazu: „Aufgrund des enormen Interesses an den Formularen zur Grundsteuerreform kommt es aktuell zu Einschränkungen bei der Verfügbarkeit. Wir arbeiten bereits intensiv daran, Ihnen so schnell wie möglich die gewohnte Qualität zur Verfügung stellen zu können.“
Betroffen sei den Angaben zufolge auch die Nutzung von Mein ELSTER sowie der App „ElsterSmart“, „wenn die ElsterSmart-App und Mein ELSTER auf unterschiedlichen Geräten verwendet werden“.
Typisch deutsch
Ja typisch deutsch, dass alle am ersten Tag loslaufen und schauen und machen und es kaum erwarten können, eine Steuererklärung abgeben zu dürfen.
Kam ja völlig überraschend…
Was soll diese blödsinnige Grundsteuererklärung.
Die Steuerbehörde hat doch sowieso alle Daten !
Ach ja, die Eingabezeit auf drei Monate beschränken und sich dann über den Ansturm wundern….
Ja meine Güte. Sonst gibt‘s keine Probleme, oder? Wer des Schreibens und Lesens mächtig ist, kann sich die entsprechenden Formulare auch in den entsprechenden Ämtern abholen und alles in Ruhe ausfüllen. Also was soll bitte das Gejammere?
Sorry Michaela,
da muss ich widersprechen. Die Erklärung muss in Bayern elektronisch über Elster erfolgen. Per Papier geht nur in wenigen Ausnahmefällen.