KlimaSchutzDialog Wasserburg unterstützt die Energiespar-Kampagne der Bundesregierung
Alle können etwas beitragen, damit Deutschland unabhängiger von fossilen Energieimporten wird. Der KlimaSchutzDialog Wasserburg unterstützt jetzt die Energiespar-Kampagne der Bundesregierung.
Energie sparen – was private Haushalte tun können:
In den 41 Millionen Haushalten in Deutschland wird der Energiebedarf zu rund 60 Prozent aus Erdgas, Öl und Kohle gedeckt. Mehr als zwei Drittel der Energie werden für das Heizen von Räumen und das Bereiten von Warmwasser verwendet, das restliche Drittel zum Betrieb von Haushaltsgeräten. Dieser Verbrauch lasse sich wirtschaftlich und ohne Einbußen an Lebensqualität reduzieren – sowohl mit kurzfristig machbaren Dingen als auch mit größeren Maßnahmen.
Verhaltens-Änderungen mit großer Wirkung:
- Warmwasser sparen: Besser kurz duschen statt baden. Einen Energiesparduschkopf einbauen. Und fürs Wäschewaschen reichen oft 30°C statt 60°C oder 90°C. Robert Habeck, Grünen-Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, hatte darauf als Erster öffentlich dringend appelliert.
- Richtig lüften: Besser die Fenster für kurze Zeit ganz aufmachen, als für längere Zeit „auf Kipp“ stellen. Zudem gilt: Fenster auf, Heizung aus.
- Senkung der Raumtemperatur: Die Raumtemperatur nur um ein Grad senken – das spart bis zu sechs Prozent an Verbrauch. Wenn Heizkörper nicht durch Möbel zugestellt oder von Vorhängen abgedeckt sind, kann die erwärmte Luft optimal zirkulieren. Bei deutlich unterschiedlichen Raumtemperaturen auf geschlossene Türen achten.
- Verbrauchswerte für Heizung und Warmwasser kennen – Beratung suchen: Wer seinen Energieverbrauch für Heizung und Warmwasseraufbereitung kennt, kann das individuelle Einsparpotenzial besser einschätzen. Mieterinnen und Mieter können eine zeitnahe Heizkostenabrechnung anfordern, die den Gesamtverbrauch des Gebäudes mit Bezug auf die jeweiligen Energieträger berücksichtigt. Ist diese intransparent, bieten Verbraucherzentrale oder Mietervereine Beratung.
- Energiesparend kochen, backen und waschen: Deckel auf den Topf und die zur Topfgröße passende Herdplatte nutzen. Meist kann der Kochvorgang verkürzt und die Restwärme zum Fertiggaren genutzt werden. Wer bei Umluft bäckt, spart das Vorheizen und kann die Temperatur reduzieren. Beim Waschen die Maschine immer voll beladen. Und: dem Wäschetrockner mal eine Pause gönnen und den Wäscheständer nutzen. Was ebenfalls spart: Gefrierfach regelmäßig abtauen.
Diese Maßnahmen lassen sich kurzfristig umsetzen:
- Heizung regelmäßig warten und hydraulischen Abgleich machen lassen: Warum nicht die jährliche Heizungswartung mit einem hydraulischen Abgleich verbinden? Richtig eingestellt verbessert die Heizung den Komfort und spart bis zu 15 Prozent Energie. Die „Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM)“ bezuschusst den hydraulischen Abgleich mit 20 Prozent der Kosten.
- Türen und Fenster abdichten: Dichtungen an Fenstern zu erneuern und Türen zu unbeheizten Räumen abzudichten, reduziert Wärmeverluste. Außenliegende Rollläden, innenliegende Jalousien und Vorhänge sorgen im geschlossenen Zustand dafür, dass im Winter kalte Luft draußen bleibt, und schützen im Sommer vor Hitze.
- Installation wassersparender Armaturen und smarter Thermostate: Spararmaturen in Bad und Küche reduzieren deutlich den Verbrauch. Mit smarten Thermostaten lässt sich die Temperatur in jedem Raum individuell einstellen.
- Austausch ineffizienter Geräte im Haushalt: Bei Anschaffung von Neugeräten am besten am europaweit einheitlichen EU-Energielabel orientieren. Wichtig: Altgeräte unbedingt fachgerecht entsorgen.
Langfristige Veränderungen schon heute anstoßen:
- Dämmung von Außenwänden, Kellerdecke, oberer Geschossdecke bzw. des Dachgeschosses: Für Maßnahmen an der Gebäudehülle (Wände und Dach) kann die „Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM)“ beansprucht werden. Die Beratung durch eine Energieeffizienz-Expertin oder einen -Experten ist dafür verpflichtend. Ein Sanierungsfahrplan hilft, die erforderlichen Maßnahmen aufeinander abzustimmen und die Förderung zu erhöhen.
- Erneuerung des Heizsystems, Umstellung auf erneuerbare Energien: Eine klimafreundliche Alternative zu alten Öl- oder Gasheizungen bieten Wärmepumpen und Biomasseheizungen. Für die Umstellung und Erneuerung des Heizsystems steht ebenfalls die „Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM)“ zur Verfügung.
- Energieeffiziente Fenster einbauen: Alte Fenster sind oft nicht richtig dicht. Wenn es durchs Fenster zieht, wird buchstäblich zum Fenster raus geheizt. Im Winter geht teure Wärme verloren und im Sommer heizt sich der Raum zusätzlich auf. Mit energieeffizienten Fenstern lassen sich die Energiekosten für Wohnräume um 10 bis 20 Prozent senken.
Mehr Tipps auf der Seite der Kampagnenseite der Bundesregierung: www.energiewechsel.de/…
Mehr zum KlimaSchutzDialog Wasserburg: www.wasserburg.de/klimaschutzdialog
Ist ja klar, die „kleinen Leute“ sollen wieder mal den Gürtel enger schnallen und sparen, wo es geht. Auf der anderen Seite veranstaltet man einen ökologischen Irrsinn wie den G7-Gipfel, wo die meisten per Flugzeug und/oder Hubschrauber anreisen und ihre Fahrzeuge gleich mit einfliegen lassen.
Da langt man sich schon ans Hirn und fragt sich, welches Zeug die rauchen.
Nicht die „kleinen Leute“, sondern jeder soll und kann sparen. Und nur weil andere aus meiner Sicht das Falsche tun, kann ich dennoch das Richtige tun. Und das ganz ohne „Zeug“ zu rauchen.
Herr Ranseier hat aber völlig Recht! Natürlich kann das „niedere Fußvolk“ auch sparen, aber die Politiker:innen leben in ihrer eigenen Welt und saugen tatsächlich die Luft woanders an! Und die Steuergelder werden zum Fenster rausgeworfen, siehe Herrn Lindners „Promihochzeit“, wo Unmengen Polizei anwesend sein musste. Er darf ja gerne pompös feiern, wenn er es selbst bezahlt, was bei seinem „Gehalt“ auch kein Problem sein dürfte. Aber Wasser predigen und Wein trinken passt eben nicht!
Petra S.
ob Herr Ranseier Recht hat oder nicht, darf jeder für sich entscheiden.
Die „Promihochzeit“ hat jetzt nicht wirklich mit dem Thema zu tun. Diverse Berichte sagen, dass die Sicherheitskräfte privat bezahlt wurden. Schutz eines Bundeskanzlers (der eben auch eingeladen war) ist eine Bundesangelegenheit. Der Bundeskanzler würde auch beim Kaffeetrinken in Wasserburg einen Tross Sicherheitsbeamter mitbringen, den der Steuerzahler finanzieren muss, da Politiker heutzutage leider als Freiwild betrachtet werden.
Die Energiesparmaßnahmen in diesem Artikel sind nicht auf eine politische Partei begrenzt, die bekommen sie auch bei jeder unabhängigen Energieberatung.
Wer aus Gründen ideologischen Starrsinns, in der jetzigen Situation, den weiteren Betrieb der verbliebenen 3 AKW ablehnt, kann mich mal gerne mit solchen armseligen Tipps zur Körperpflege in Ruhe lassen.
Wer widersinnig an Sanktionen festhält,
die dem Sanktionierten nutzen und uns in vorindustrielle Zustände abstürzen lassen, handelt nicht verantwortungsvoll.
Um es mal diplomatisch zu formulieren.
Unser politisches Führungpersonal
sollte wohl eher häufiger Duschen, und zwar kalt, vielleicht hilfts.
Eigentlich traurig, dass anscheinend diese Tipps überhaupt gebraucht werden.
Wenns um den eigenen Geldbeutel geht, muss man halt selber sein Hirnkastl bemühen.
Selbstverständliche Dinge müssen manchen Leuten erst erklärt werden?
Motzen über Politiker war nicht das Thema. Es ging ums Energiesparen. Damit unsere Enkel auch noch in einer halbwegs intakten Welt leben können.
Das Eine schließt das Andere ja nicht aus. Man kann selbst an seinem ökologischen Fußabdruck arbeiten und gleichzeitig auf die Unfähigkeit der Politik schimpfen.
Persönlich stehen wir gut da mit saniertem Haus, PV mit Speicher und Solarthermie. Trotzdem rollen sich mir bei der Arroganz der sogenannten Volksvertreter mittlerweile die Zehennägel auf.
@Kwh So weit ich weiß sind Gaskraftwerke Spitzenkraftwerke. Sie laufen an um Verbrauchsspitzen zu decken. AKW sind auf Dauerbetrieb ausgelegt. Die laufen somit immer. Sie sorgen lediglich für billigen Strom wenn er nicht so gebraucht wird ohne Kapazität für die Spitzen. Mit AkWs werden somit Gaskraftwerke nicht wirklich ersetzt. Das geht zum Beispiel mit Pumpkraftwerken. Dazuhin kann man AKWs nicht für ein oder zwei Jahre weiter laufen lassen. Das ist zu teuer. Wenn dann nur für einen längeren Zeitraum. Man spricht da von 10 bis 20 Jahre. Die Zukunft liegt aber nicht im Strom – auch nicht in Elektroautos und schon gar nicht in den großen schweren wie SUV und Teslar. Ein „Weiterso“ ist auch für mich sehr verführerisch aber einfach der falsche Weg! Und die Eigenverantwortung beim Sparen kann man schon überhaupt gar nicht mit nix weg diskutieren!
@W.DI: Da dieses Argument hier schon öfter gebracht wurde, dass GasKW nur „Spitzenkraftwerke“ wären, möchte ich doch auch nochmal die Adresse im Web: stromdaten info empfehlen. Daraus geht hervor, dass GasKW mind die Hälfte ihrer Leistung zur Grundlastsicherung erzeugen. . Das ist wiederum fast der Output, den aktuell die 3 AKW noch produzieren – die übrigens ab Januar ja nun auch noch zur Grundlastsicherung ersetzt werden müssen. Aber gut, wir werden diesen Winter ja erleben, ob Habeck. Esken, oder doch die Physik der Realität näher stehen.
Wer übrigens „spricht“, dass die Laufzeit der AKW dann gleich um 10 – 20 Jahre verlängert werden müsste, würde mich schon interessieren.
10 bis 20 Jahre ist sicher etwas übertrieben. Aber 5 Jahre hält ein neuer Brennstab nach meinen Informationen schon. Der Punkt aber ist die Rentabilität. Es glaubt doch bitte niemand dass ein AKW aus reiner Menschenliebe betrieben wird. Es muß sich rechnen. Ein AKW weiter laufen lassen ist mit finanziellen Investitionen verbunden. Die müssen sich rechnen. Und dann kommt man betriebswirtschaftlich betrachtet durchaus an die 10 Jahre hin. So gesehen müsste man das für jedes AKW individuell berechnen. Die Betreiber der AKWs möchten aber eine generelles „Weiter so“ OHNE zeitliche Begrenzung. Genau da liegt das Problem
Ja typisch, aber wenn’s drauf ankommt, Energie zu sparen, braucht man einen Rechtsanwalt, weil nichts vorwärts geht.
Servus,
Wer kann, sollte auch in der Arbeit Strom sparen. Dort sind die Strommengen häufig deutlich höher.
Das betrifft einen zwar nicht direkt, aber durch die Priorisierung günstiger Kraftwerke, kann der Strompreis insgesamt sinken. (Siehe Merit-Order)
@Kwh: Herr Habeck hat erklärt warum er es für nicht sinnvoll hält die AKWs weiter laufen zu lassen. Für mich klang seine Argumentation und Entscheidung nachvollziehbar und richtig.das Video dauert ca 5 Minuten und sollte zu finden sein.
Das es ihm nicht um Ideologie geht, erkennt man meiner Meinung nach daran, dass er die stillgelegten Kohlelraftwerke wieder anfahren lässt, was mit grüner Ideologie so 0,0 vereinbar ist.
Grüße Benjamin
Aber genau das passt doch gar nicht zu der Grünen-Partei, seit Jahren die Forderung den CO2-Ausstoß deutlich zu reduzieren und jetzt – wo das mit dem Gas kritisch wird – sollte wieder Kohle verfeuert werden.
In der Situation können wir es uns nicht leisten, Gas zu verstromen.
Warum nicht die AKWs, die nahezu CO2-frei sind, weiter betreiben?
Mit Kohlekraftwerken kannst auch die E-Autos, die wenigen, die wir haben, wieder stilllegen, denn so wird mehr CO2 freigesetzt, als wenn Diesel oder Benzin als Energiequelle für die Autos zum Einsatz kommt.
Servus,
Warum Kohlekraft? Weil er eben pragmatisch seinen Job als Wirtschaftsminister erledigt.
Auf YouTube heißt das Video „Habeck erklärt Atomkraft“.
Das erklärt warum es aus seiner Sicht keinen Sinn macht AKWs länger laufen zu lassen.
Zu dem Schmarn mit den E-Autos, wir haben ca 50% Ökostrom im Netz tendenz steigend. Es ist bereits jetzt nach spätestens 40.000km sinnvoller ein E-Auto zu fahren. Tendenziell früher.
Grüße Benjamin
Zu den 50% Ökostrom im Netz, das trifft nur zu am Tag mit guter Sonneneinstrahlung und Wind Aktivität. Entscheidend ist der Stromertrag über ein ganzes Jahr.
Den das sollte auch dir bekannt sein, das in der Nacht und Windstille diese Energiequellen nichts zur Stromerzeugung beitragen. Auch aus dem Grund weil wir dafür keine Speichermöglichkeit haben.
Hier kommen dann wieder die AKWs zum Einsatz, als Grundlast Kraftwerke die rund um die Uhr Strom liefern. Sollte dann mal zu viel Strom im Netz sein könnte man damit Wasserstoff oder E-Fuel Kraftstoffe erzeugen. Nur davon ist Deutschland noch Lichtjahre entfernt.
Nun genau genommen sind es im ersten Halbjahr 2022 52,3% erneuerbare Energien Anteil an der Last in Deutschland.
Da ist die finstere Nacht mit eingerechnet.
Es wird in Deutschland in Zukunft erlaubt sein Strom vom Auto ins Netz einzuspeißen und somit als Speicher zu nutzen.
Dann haben Sie Ihre Speicher.
Grüße Benjamin
Ja, natürlich E Autos. ABER keine E SUV!
Nein. Diese selbstverständlichen Dinge braucht man uns eigentlich nicht zu erklären, weil die allermeisten Menschen sie sowieso beherzigen.
Hauptsächlich werden von denjenigen die ihre Energiekosten nicht selbst bezahlen müssen – und das sind immerhin ein paar Millionen Haushalte in Deutschland – geheizt und auch anderweitig Energie verschwendet als gäbe es kein Morgen.
B i s zu 6 Prozent Energie können eingespart werden, wenn man die Raumtemperatur um 1 Grad senkt.
Was für ein Witz.
Nehmen wir an, man hat 1.000 EUR Heizkosten pro Jahr (die meisten Haushalte haben höhere Kosten), dann kann man durch Senken der Raumtemperatur b i s zu 60 EUR pro Jahr sparen.
Gaspreise werden sich wie angekündigt verdoppeln oder verdreifachen, d. h. die Heizkosten sind dann bei 2.000 oder 3.000 EUR pro Jahr. Da hilft es natürlich sehr viel, wenn ich mich unwohl fühle und friere, weil ich die Temperatur beispielsweise von 20 auf 19 Grad senke und mir damit b i s zu 60 EUR spare.
Unverschämte Ratschläge sind das bei der angekündigten, von Deutschlands Politikern gewollten, Energieknappheit und Verdoppelung oder gar Verdreifachung der Energiepreise.
Politiker die mehrere 100 Tausend EUR pro Jahr verdienen, denen tun diese Preissteigerungen nicht weh und die sparen auch nicht, weder privat noch in ihren Dienstsitzen.
Aber wir, die Bürger, das arbeitende Fußvolk soll sparen, frieren, Gesundheit gefährden.
Für was eigentlich 60 EUR sparen im Jahr?
Für Selensky?
Für Habeck?
NEIN DANKE.
Neue Heizung für mehrere Zigtausend EUR um dann pro Jahr 300 EUR zu sparen?
Wo ist da der Sinn, die Vernunft.
Dass ich bei einer Neuanschaffung einer Heizung für beispielsweise 30.000 EUR
5.700 EUR gleich al an den Staat an Mehrwertsteuer zahle – ja daran sieht man, für wen eine neue Heizung Sinn macht.
Sinn macht eine neue Heizung in erster Linie für den der Geld dafür bekommt – der Heizungsbauer und der Staat.
Du sprichst mir aus der Seele. Mir gehts beim Thema PV so. Alle rennen jetzt, um eine PV Anlage, am Besten noch mit Speicher zu installieren.
Ohne Speicher soll man ja 30%, mit Speicher sogar bis zu 70% einsparen können.
Und alle nennen das Hauptargument, dass der Preis weiter steigen wird. Dabei sieht man doch in den letzten Jahren, dass der Grundpreis deutlich stärker ansteigt als der Arbeitspreis und die 30 oder 70% natürlich nur auf den Arbeitspreis wirken.
Und dann hört man, dass der Berater sagt „es rentiert sich schon nach 10 Jahren“, womit er meint, nach 10 Jahren ist der Break Even erreicht und ganz sicher keine Spur von „rentieren“, weil eine E.On Aktie mit 5% Dividendenrendite in den 10 Jahren deutlich rentabler gewesen wäre.
Nein, dieses Investment ist viel zu schlecht.
Hier in dem Artikel wird wie so oft auf die Möglichkeit hingewiesen, alte Öl- und Gas-Heizungen durch modernere Heizungen zu ersetzen. Ist grundsätzlich auch richtig.
Nur wer mit Wärmepumpen (Luftwärmepumpe oder Erdwärmepumpe) eine Heizung betreibt, der heizt letzen Endes mit Strom. Mein Nachbar hat so eine Wärmepumpen-Heizung und dazu eine enorme Stromrechnung, dafür keine Kosten für Öl oder Gas.
Nur dieser Strom muss auch wo herkommen, deshalb sind solche Behauptungen – wie ‚der Strom aus AKWs trägt nicht zur Wärmeerzeugung bei‘ – einfach nur falsch. Selbst wenn ich damit nur einen Heizlüfter betreibe, weil es kein Gas mehr gibt, kann ich zumindest ein Zimmer damit heizen.
Auch die Behauptung mit Photovoltaik und Windenergie die Stromversorgung zu gewährleisten, ist so auch falsch, ohne Speichermöglichkeit helfen diese beiden Quellen nicht wirklich weiter.
Was ist denn bei Nacht und Windstille mit der Stromversorgung?
Es ist einfach nur fahrlässig, den Betrieb von den letzten drei AKWs zu beenden.
Hier sind die Grünen in Finnland ein gutes Stück weiter, die setzen auf AKWs in Kombination aus Sonnen-, Wind- und Wasserkraft. Warum wohl?
Da könnte man noch eins draufsetzen: Öl ist endlich, Gas auch, selbst wenn Putin wieder liefert, und Strom aus regenerativen Quellen wird nicht reichen. Die mögliche Alternative wären nachwachsende Rohstoffe. Aber wenn alle mit Brennholz, Pellets oder Hackschnitzeln heizen wollen, haben wir ein weiteres Problem. So viel Holz, dass es für alle reicht, wächst meines Erachtens in deutschen Wäldern nicht nach. Einzige „Hoffnung“: der Klimawandel bringt mit sich, dass wir keinen Winter mehr haben werden. Da könnte man echt depressiv werden, wenn man an die Zukunft denkt.
Darf man davon ausgehen, dass die Stadtverwaltung diese Spartipps auch in den eigenen Gebäuden beherzigt? Gestern habe ich dazu zufällig einen eindeutigen Hinweis in einem städtischen Gebäude gefunden. ‚Bitte Heizung nie ausstellen‘ lautet die Botschaft.
In diesem Zusammenhang ist eine Zahl interessant: 4 % der öffentlichen Gebäude sind mit einer PV Anlage ausgestattet. Finde den Fehler!
PV auf Hausdach hilft E.On enorm, dem Investor (Hausbesitzer) aber kaum bzw. nur auf dem Papier des Beraters. Fehler gefunden.
Bitte begründen, was die kaum vorhandene PV Ausstattung auf öffentlichen Gebäuden mit eon und den Hausbesitzern zu tun hat? Im übrigen hilft PV auf dem Dach dem Hausbesitzer sehr wohl weiter, es gibt immerhin ein paar Sonnentage im Jahr auch in unserer Gegend, ist immer noch besser als Gas aus USA zu uns geschippert.
Wir müssen umdenken! Ja! Und das nicht erst seit dem Krieg in der Ukraine! Es kann aber jetzt nicht mit der Brechstange funktionieren und einem Verbot nach dem Nächsten!
Was mich richtig wütend macht, ist die Überheblichkeit, die uns Bürgern *innen (ist das korrekt) von Seiten der Politiker entgegen schlägt! „Den Deckel auf den Topf geben beim Wasser kochen „! Was für Tips!!!
Halten die uns niederes Volk, das ihren Lebensstandard zahlt, für so doof! Es scheint so. Mit diesen bahnbrechenden Vorschlägen werden wir bestimmt etwas retten können! Den mit der geringen Rente, Menschen mit niedrigem Lohn……