Weiterhin Beobachtungsflüge für alle oberbayerischen Landkreise - Dringender Appell an die Bürger
Wegen der anhaltend hohen Waldbrandgefahr hat die Regierung von Oberbayern vorerst bis einschließlich kommenden Mittwoch, 20. Juli, weiterhin die Luftbeobachtung für alle oberbayerischen Landkreise angeordnet. Die Karte des Deutschen Wetterdienstes (Foto) zeigt auch für den Landkreis die allerhöchste Gefahrenstufe am morgigen Dienstag …
Die Überwachungs-Flieger starten unter anderem von den Stützpunkten in Erding und in Mühldorf. Die Beobachtungsflüge finden jeweils am Nachmittag statt.
Aufgrund zunehmender Trockenheit weise der allgemeine Waldbrandgefahren-Index für weite Bereiche Oberbayerns aktuell eine hohe Waldbrandgefahr aus. Besonders gefährdet seien Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder.
Die Regierung von Oberbayern bittet dringend darum, im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern davon
- kein Feuer oder offenes Licht anzuzünden oder zu betreiben,
- keine offenen Feuerstätten zu errichten oder zu betreiben,
- keine Bodendecken abzubrennen und keine Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise abzusengen,
- keine brennenden oder glimmenden Sachen wegzuwerfen – auch kein GLAS! – und nicht zu rauchen.
Dies gelte auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind.
Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrandbekämpfung.
Die Regierung von Oberbayern trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds. Die Flugbereitschaft Oberbayern der Luftrettungsstaffel Bayern e.V. stellt die ehrenamtlichen Piloten.
Die ausgebildeten amtlichen Luftbeobachter sind in der Regel Bedienstete der Katastrophenschutzbehörden oder Forstbehörden vor Ort.
Weitere Informationen sind im Internet abrufbar unter www.lrst.de.
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