Berufs- und Studieninformationstag an der FOS/BOS Wasserburg
Erstmal das (Fach-)Abitur machen, aber was kommt dann? Mit dieser Frage konfrontiert sind so manche Schüler und Schülerinnen der Beruflichen Oberschule (FOS/BOS) Wasserburg etwas ratlos. Die Möglichkeiten nach dem Abschluss scheinen unendlich, die Qual der Wahl ist groß und das Wissen darum, wie denn Berufsalltag oder die Studienmöglichkeiten dann konkret aussehen könnten, fehlt oft.
Deshalb veranstaltet die FOS/BOS Wasserburg alljährlich – und nach Coronajahren, in denen es nur online möglich war, diesmal endlich wieder in Präsenz – einen Berufs- und Studieninformationstag für alle Schüler der 11. Klassen.
Experten aus Betrieben, Behörden und Hochschulen berichten dabei aus dem Alltag und stellen Bildungs- beziehungsweise Karrieremöglichkeiten dar.
Dabei war auch dieses Jahr wieder ein breites Spektrum an Vorträgen geboten, aus denen die Schüler*innen je nach eigenen Interessen und Neigungen auswählen konnten. So berichtete zum Beispiel Maria Römersberger mithilfe eines Videos von der Ausbildung bei der Bayerischen Polizei und informierte über die Notwendigkeit mit Kommunikation und Konfliktbewältigung gut umgehen zu können.
Kerstin Haider von der Fachakademie für Sozialpädagogik in Mühldorf zeigte Möglichkeiten der Ausbildung zur staatlichen Erzieherin und im Rahmen des Dualen Studiengangs ‚Pädagogik der Kindheit‘ auf, Vertreter der IHK informierten über duale Ausbildungs- oder Studienwege im wirtschaftlichen und technischen Bereichen.
Franz Zähringer von der Agentur für Arbeit (links) referierte über zukünftige wirtschaftliche Entwicklungen und damit verbundene Herausforderung der Arbeitswelt der Zukunft.
Die Schülerinnen haben nach der 12. Klasse, somit mit dem Fachabitur, die Möglichkeit an einer Technischen Hochschule wie zum Beispiel in Rosenheim zu studieren, worüber Ferdinand Bär informierte, oder sie können noch die 13. Klasse an der BO Wasserburg absolvieren und das Abitur anstreben, womit sich Sigrid Herdle als Beratungslehrkraft der Schule in ihrem Vortrag beschäftigte.
Weiterhin waren vertreten
die MiB Akademie (Medien-/Marketingbereich), die RoMed-Klinik Rosenheim (Pflegeausbildung),
der Kinderschutzbund Rosenheim (Berufsfeld Kinder- und Jugendhilfe), die Firma Heidenhain,
die BSH Hausgeräte GmbH, die Bauer-Gruppe, das Hauptzollamt Rosenheim und die AllBytes GmbH Edling sowie die Advantest Amerang GmbH, die Deutsche Bahn und die Bundeswehr, die jeweils über Ausbildungsmöglichkeiten und Duale Studiengänge informierten.
Oft liegt zwischen Schule und Berufsstart aber noch das Auswahlverfahren für die Bewerber und somit war auch ein Assessment-Center-Training von der Barmer Versicherung sicherlich in Vorbereitung darauf sehr hilfreich.
Für die Schüler ist so ein Blick in die Zukunft mit Informationen aus erster Hand, da von Experten aus Studien- und Berufswelt, sehr wertvoll. Besonders erfreulich war es auch dieses Jahr, ehemalige Absolventinnen der BO Wasserburg nun als Referentinnen wieder zu sehen. Dies zeigt dann ganz deutlich: Ja, mit einem Abschluss der BO Wasserburg kann man was werden …
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