Ein Aktionstag nächsten Montag: Staatliches Gesundheitsamt Rosenheim informiert über den richtigen Umgang mit der Sonne
„Sonne(n) mit Verstand – statt Sonnenbrand“ unter diesem Motto informiert das Staatliche Gesundheitsamt die Bürgerinnen und Bürger bei einem besonderen Aktionstag. Die Aktion wird am nächsten Montag, 25. Juli, von 11 bis 14 Uhr im Freibad in Rosenheim durchgeführt. Bei schlechtem Wetter wird die Aktion auf Donnerstag, 28. Juli, (ebenfalls 11 bis 14 Uhr) verschoben.
Mit Spiel und Spaß wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des staatlichen Gesundheitsamtes die Kleinsten, aber auch die Großen über den richtigen Umgang mit der Sonne informieren.
Es gibt ein Gewinnrad mit tollen Preisen. Die Quizfragen beschäftigen sich natürlich mit dem Thema der Sonnenwirkung sowie dem Schutz der Augen und der Haut durch Sonnenbrille, Bekleidung, Kopfbedeckung und Sonnenschutzmittel. Darüber hinaus gibt es auch nützliche Tipps für diejenigen, die bereits zu viel Sonne erwischt haben.
Der Leiter des Rosenheimer Gesundheitsamtes, Dr. Wolfgang Hierl, appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, konsequenten Sonnenschutz ernst zu nehmen: „Wegen des auffallenden Anstiegs des schwarzen Hautkrebses (malignes Melanom) wurde die Aktion „Sonne(n) mit Verstand – statt Sonnenbrand“ in den vergangenen Jahren verstärkt in Freibädern der Region durchgeführt. Wir sollten uns alle bewusst sein: Jeder Sonnenbrand ist eine Verbrennung und schädigt unsere Hautzellen. Er kann ein erster Schritt hin zur Entstehung von Hautkrebs sein.“
Wer seine Haut übermäßig lange und schutzlos der Sonne und ihrer energiereichen ultravioletten (UV-)Strahlung aussetzt, riskiert nicht nur vorzeitige Hautalterung, sondern schadet auch seiner Gesundheit. Bösartige Neubildungen der Haut zählen zu den weltweit am häufigsten auftretenden Krebsarten. Kinderhaut ist dabei besonders gefährdet. Jeder Sonnenbrand in der Kindheit erhöht das Hautkrebsrisiko. Ein vorbeugender Sonnenschutz ist deshalb wichtig. Dabei gilt die Reihenfolge: Sonne vermeiden, Haut bedecken und eincremen.
„Denken Sie bitte daran und beugen stets einem Sonnenbrand vor. Vernunft und Verstand sind der beste Sonnen- und Hautschutz. Meiden Sie die intensive Mittagssonne, tragen Sie einen breitkrempigen Hut und schützen Sie Ihre Augen mit einer geeigneten Sonnenbrille. Verwenden Sie für alle unbedeckten Körperpartien ausreichend Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor, die Sie mehrmals am Tag auftragen. Achten Sie vor allem auf die Kinder, denn ihre Haut ist empfindlicher als Erwachsenenhaut und darum durch UV-Strahlen besonders gefährdet. Kinder unter zwei Jahren sollen nie direkter Sonne ausgesetzt werden. Sonnenschutz bei Kindern ist konsequent einzuhalten, nicht nur am Strand oder im Urlaub, sondern immer und überall, wo Kinder der Sonne ausgesetzt sind. Im eigenen Garten, im Kindergarten oder auf dem Schulhof. Sie als Eltern, Großeltern oder Betreuerinnen und Betreuer haben die Verantwortung und Vorbildfunktion. Kinder und Jugendliche sollten am besten nie einen Sonnenbrand erleiden“, so Dr. Hierl.
„Sonne(n) mit Verstand – statt Sonnenbrand“ ist eine Aktion des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege, die vor Ort vom Staatlichen Gesundheitsamt Rosenheim ausgeführt wird. Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.sonne-mit-verstand.de.
Tipps zum gefahrlosen Sonnen:
· Kinder unter zwei Jahren nie direkter Sonne aussetzen!
· Beim Sonnenschutz gilt folgende Reihenfolge: Vermeiden, bedecken, cremen!
· Kinder nicht der Mittagssonne zwischen 11 bis 15 Uhr aussetzen!
· Schützen Sie Ihren Körper durch Kleidung, zum Beispiel mit einem Sonnenhut oder einem Badeshirt!
· Unbedeckte Körperpartien mit mindestens Lichtschutzfaktor 25 (oder mehr) eincremen!
· Tragen Sie immer eine Sonnenbrille!
· Gehen Sie beim Sonnenschutz mit gutem Beispiel voran!
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