Katholischer Gebetskreis „Pray & Worship" trifft sich seit Mai in der Wasserburger Michaelskapelle
In einem lebendigen und modernen Stil feiert der katholische Gebetskreis „Pray & Worship“ seit Mitte Mai in der Michaelskapelle in Wasserburg den Glauben an Jesus. Anbetung und Begegnung mit Jesus findet hier in einladender und gemütlicher Atmosphäre mit moderner Worshipmusik statt.
Im Zentrum steht dabei die lebendige und spürbare Beziehung zu Gott und die Gemeinschaft in der Gruppe, dessen Alter zwischen 16 und 28 Jahren liegt.
Angefangen hat es mit einer kleinen Gruppe von Jugendlichen aus den Pfarrgemeinden in Griesstätt und Eiselfing. In dem heute 22-jährigen Rupert Gießibl und dem 21-jährigen Andreas Anzinger wuchs vor einigen Jahren die Sehnsucht nach einer Gemeinschaft, in der der christliche Glaube neu und modern gelebt wird. So entstand nach und nach ein junger Freundeskreis, der sich jeden Freitag zu Gebetsabenden in Altenhohenau traf und seit Mitte Mai aufgrund von dortigen Umbauarbeiten die Michaelskapelle in Wasserburg neu belebt.
In der Regel findet jeden Freitag ein Event statt. Das Nächste ist am 29. Juli um 19:30 Uhr in der oberen Michaelskapelle. Neben den Freitagen wird versucht auch bei anderen Veranstaltungen und in den heiligen Messen der Pfarrgemeinden präsent zu sein. So findet im Rahmen der „Nacht der offenen Kirche“ in Rott am 30. Juli ein „Pray & Worship“ statt. Alle zwei bis drei Monate wird ein größerer Gebetstabend veranstaltet, bei der bisher um die 100 Personen kamen. Dabei ist die Zielgruppe nicht nur auf junge Leute beschränkt und wenn, dann wird dies speziell in der Ankündigung bekannt gegeben. Also auch ältere Erwachsene sind willkommen. All dies findet in einem modernen Rahmen statt, der vor allem junge Leute anspricht.
Nähere Informationen über die Gruppe und ihre aktuellen Termine findet man im Internet unter https://www.pray-and-worship.org sowie auf Instagram https://www.instagram.com/pray_and_worship_ahn.
Während des „Pray & Worships“ erzählte Andreas Anzinger, dass er nach einem langen Hin- und Hergerissensein schließlich doch auf sein Herz hörte und sich auf die Nachfolge Jesu in die neunmonatige Jüngerschaftsschule nach Salzburg begeben hatte. Er berichtete von einer Zeit, in der er sich und Jesus ganz neu kennenlernen durfte und mit einer unglaublichen Freude und einem tiefen Frieden erfüllt worden ist. Berührend waren vor allem seine Worte über das Legen eines Fundaments in seinem Leben und Glauben. Bildlich gesprochen musste er zunächst in die Tiefe graben, damit das Fundament seinen Halt findet. „Das war herausfordernd und anstrengend, aber es hat sich gelohnt, denn dadurch konnte er sich in seiner Persönlichkeit weiterentwickeln und seine Beziehung zu Jesus stärken.“
Wichtig war Andi vor allem, die Anwesenden an seiner begeisterten Nachfolge teilhaben zu lassen und einzuladen, selbst den Schritt aufs Wasser zu wagen.
Üblicherweise wird bei jeder Veranstaltung der Besucher mit Süßigkeiten begrüßt, ebenso endet jeder Abend in einem geselligen Beisammensein mit Snacks und Getränken. Offenheit, Wertschätzung und ein freundliches Miteinander, in dem auch der Humor nicht zu kurz kommt, prägen den sozialen Umgang miteinander, also eine tolle Möglichkeit, ohne Zwang und Gebundenheit auf moderne Art den Freundeskreis im Sinne des christlichen Glaubens zu vergrößern.
Text und Fotos: Christian Flemisch
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