Wasserburger Weinfest zeigte sich einmal mehr als Besuchermagnet
Beste Stimmung herrschte gestern beim Weinfest in Wasserburg. Der Wirtschaft-Förderungs-Verband der Stadt hatte geladen und die Besucher strömten zahlreich in die Altstadt. Eröffnet wurde das Fest traditionell durch Bürgermeister Michael Kölbl und den Vorsitzenden des WFV, Andreas Bonholzer, auf Rathaus-Balkon. Wie immer spielte dazu die Stadtkapelle auf. Fotos: Stefan Pfuhl
Mag sein, dass es eine tolle Stimmung bis ca. 24:00 war. Was dann aber in der Altsatdt los war, kann wohl kaum mehr als tolle Stimmung bezeichnet werden: Grölende, kreischende Horden, die lautstark durch die Gassen pöbelten und bis ca. 02:30 die Nachtruhe empfindlich störten. Feiern ist ok, aber das hat beim besten Willen nichts mehr damit zu tun. Es scheint leider der Trend zu sein, sich möglichst auf den Festivitäten voll laufen zu lassen, um dann, nachdem auch die letzte Hirnzelle vor dem Vollrausch kapituliert hat, sich wie der letzte Depp aufzuführen. Na, dann mal Prost Mahlzeit und guad Nacht.
@Michaela,
das ist klar, dass das nicht angenehm ist, wenn paar Leute keine Grenzen kennen. Aber das war vor Corona auch schon so…
Es sind halt manchmal paar wenige und/oder nur eine Person, die etwas gelungenes dann stören.
Da braucht Frau und Mann eine gute Portion Gelassenheit…
War ja klar, dass der erste Kommentar gleich wieder gemotze ist. Als wäre in Wasserburg an 52 Wochenenden im Jahr Halli-Galli. Seid doch froh, dass wenigstens ab und zu was los ist. Ein paar Ausfälle gibt es einfach immer. Das war schon immer so. Wir waren früher auch keine Heiligen.
Als Gemotze würde ich den Kommentar von Michaela jetzt nicht nennen.
@aus dem Burgerfeld
aus Ihrem Nutzernamen schließe ich jetzt Mal, dass Sie nicht in der Altstadt wohnen und daher nach dem Feiern eine angenehme Nachtruhe hatten.
Mal sollte schon bedenken, dass die Feste in den Sommermonaten den Altstadtbewohner einiges abverlangen. In den letzten Jahrzehnten sind immer mehr Altstadtfeste dazugekommen und auch die Art der Veranstaltungen mit lauterer Live-Musik oder anderen Faktoren, hat sich dadurch verändert.
@Bernhard F.
bin mir sicher, die Altstadtbewohner haben fast alle eine gute Portion Gelassenheit, aber manchmal hilft die nicht. Soll ja Menschen geben, die auch Sonntags arbeiten und Mal ausschlafen wollen und die könnten dann ab einer bestimmten Uhrzeit Mal auf Ruhe hoffen.
Letztendlich liegt es sicherlich nicht an den Besuchern, die nett feiern und dann fröhlich nach Hause gehen und die wird auch niemand verscheuchen wollen.
Aber man sollte schon darauf aufmerksam machen dürfen (auch mit Unmut), dass mit Ende der Veranstaltung das Fest für manche scheinbar ohne Rücksicht weiter geht, ohne gleich dafür gerügt zu werden.
Also ich höre hier immer nur MIMIMIMI…
Ja, meine Familie und ich wohnen im Burgerfeld. Das bedeutet aber nicht, dass wir auf der Insel der Glücksseeligen leben und von allem isoliert sind.
Unser Schlafzimmerfenster ist zur Altstadt gerichtet und da hört man natürlich immer Musik und „Lärm“, wenn in der Altstadt was los ist. Natürlich nicht so viel wie direkt in der Altstadt, aber man bekommt es mit. Und ich finde es super. Lasst doch einfach das Leben in der Stadt zu. Anderswo geht es ja auch.
Vor kurzem war ich auf einem Konzert in Tittmoning. Die Anlage, die dort mitten auf dem Stadtplatz stand war schon amtlich. Bin mir sicher, die wäre in Wasserburg noch nichtmal angesteckt gewesen, schon wären die ersten Anrufe beim Bürgermeister eingegangen.
Gegenseitige Rücksicht ist wichtig – keine Frage. Aber zu einer lebendigen Stadt gehört es nun einmal auch, dass sich was rührt. Und das beginnt in Wasserburg langsam wieder. Und das ist schön!
also ich kann mich an Weinfeste, und sonstige Veranstaltungen, erinnern, das viel mehr Rambazamba gemacht wurde und es hat dennoch den Wirten und der Gesellschaft, Gut getan!!
alsoo, sollten einige Anwohner und Bürger dieser Stadt, froh sein, das Sie noch nicht völlig Tot ist
Na ja, ich empfand das Ganze einfach nur langweilig. Die Herrengasse nur teilweise mit Tischen und Bänken. Keine richtige Band in diesem Bereich. In den anderen Bereichen sah das auch nicht viel anders aus. Da gibt es halt dann für den einen oder anderen nur eines zu tun…Schon sehr schade, der Trend in Wasserburg. Leider haben die Lärmempfindlichen ja mittlerweile komplett das Sagen. Ich kenne noch die Feste von vor vielen Jahren!
Ich muss Ludwig beipflichten. Speziell in der Herrengasse wahr es heuer irgendwie komisch. Gefühlt hat die Hälfte der Tische gefehlt, keine Band nur die fünf Tapferen Musiker die versucht haben für Unterhaltung zu sorgen. Dann auch ohne die Lichterketten fehlt einfach was vom Ambiente. Vielleicht wahr es ja Corona geschuldet das heuer alles ein wenig improvisiert gewirkt hat. Hoffen wir auf nächstes Jahr, ich denke das der eine oder andere Punkt sich den Organisatoren aufgefallen ist.
Es geht nicht ums Feiern und Fröhlichsein, aber das danach absichtliche Laut sein und Flaschen kaputt schlagen muss nicht sein. Das was unten in den Gassen stattfindet, kommt oben in den Wohnungen tatsächlich als Lärm an. Es ist ganz anders als wenn man „unten“ feiert. Die Hauswände verstärken Geräusche (dies bedenken die Bands auch nicht, bei der Lautstärkeneinstellung). Es sollten die Feiernden auch wertschätzen, dass in der Altstadt Feste stattfinden obwohl es bei einem Rettungseinsatz z.B. sehr sehr schwierig wird. Auch sollten wir die vielen Helfer davor und danach nicht vergessen, die den Dreck wieder wegräumen müssen. Und somit geht es in der Altstadt sehr früh, am nächsten Morgen, mit „Lärm“ z.B. Laubbläser und Abbau weiter…..
Es ist nicht nur bei den Festen laut, sondern auch in „normalen“ Nächten z.B. in Form von Böller, die einem mit Herzklopfen aus dem Schlaf hochschrecken lassen!
Und ja es leben hier Menschen die in Schicht arbeiten. Und nein, es ist keine Option umzuziehen…. bei der Wohnungsnot und Mietpreislage! Auch möchte ich noch erwähnen, dass wir froh sein sollten, dass Wasserburg von „dort lebenden Menschen“ noch belebt wird (die hier alt geworden sind), dadurch die Häuser instand gehalten werden usw. Diese Menschen können teils nicht mehr auf Feste gehen. Mit gegenseitiger Rücksicht und Wertschätzung ist alles machbar….
Schön, dass es zu diesem Thema auch einfach noch sachliche Kommentare gibt.
Wer in der alstadt sich ne wohnung leisten kann, braucht nicht von mietpreislage reden.
Sind wir doch froh, dass das Weinfest wieder mal stattfinden konnte. Ich sehe es ähnlich wir MarkusBB, es war wohl Corona bedingt ein wenig improvisiert. Feiern und fröhlich sein (delphin060) hat trotzdem der weit überwiegende Anteil der Besucher genussvoll zelebriert. Das Problem mit den üblen Chaoten ist doch nicht neu. Ich erinnere an Unsinnige Donnerstage, an denen einige Wirte nicht mehr öffnen, weil mehr kaputt, als Umsatz gemacht wird. Die Diskussion um die
beiden „Nachtlokale“ am Marienplatz in den vor C Zeiten, aufgrund des unsäglichen Verhaltens einiger Gäste. Mehr Polizei oder Ordnungsamt wird wohl schon aus Kostengründen keine Option sein. Also, am Freitag noch Nachtflohmarkt, dann noch das Inndammfest und dann wird es eine lange, dunkle, vielleicht wieder einsame und kalte Zeit werden, in der wir uns in einer gespenstisch, stillen Stadt unter unsere Decken verkriechen können. Ob Wasserburg im Herbst noch leuchten darf, wenn am Weinfest schon die paar Lichterketten im Speicher bleiben mussten? Ob unsere wunderbaren Weihnachtsbeleuchtung die Stadt im Winter illuminieren wird, wir werden sehen. Also, feiern wir den schönen Sommer – „de stade Zeit“ wird lang genug werden.
Es gibt in der Altstadt auch noch Wohnungen die nicht unnötig hochsaniert wurden….
Finde es auch ganz schlimm das immer nur gemeckert wird. Man sollte froh sein das in der Stadt mal wieder was geboten wird. JEDER der in ner Stadt wohnt sollte wissen das es Dort mal lauter sein wird. Wer das nicht will soll auf das Land ziehen. Ach stopp da sind ja mittlerweile oft Kühe auf der Weide … somit is das ja auch zu Laut und somit nicht akzeptabel !!! Jetz mal Spaß beiseite…
Wenn solche Feste gewissen Personen sauer aufstoßen muss man halt schauen das man an diesen Tagen nicht zuhause is oder man mit Ohropaxs ins Bett geht.
Das mit dem Meckern stimmt schon. Ist halt wie mit der „Kunst in der Altstadt“, die Meinungen gehen je nach eigenem Befinden auseinander
Immer nur gemeckert? Wer genau meckert denn hier? Es hat genau eine Kommentatorin angemerkt, dass das was nach dem Weinfest los war, für die Anwohner nicht schön war. Ab da wurde in der überwiegenden Mehrzahl nur noch über die ach so lärmempfindlichen Anwohner gemeckert, die doch froh sein sollten, dass doch „endlich mal wieder was los“ war. Und es war zu erwarten, dass auch die Sch…hausparole Nr. 1 („Wer das nicht will soll aufs Land ziehen.“) nicht lange auf sich warten lässt.
Dazu meine Meinung: die ganz überwiegende Mehrheit der Altstadtbewohner ist nicht nur absolut tolerant, sondern freut sich auch, dass es wieder Altstadtfeste gibt. Die meisten gehen selber gerne hin. Dass es in den letzten Jahren pandemiebedingt Einschränkungen gab, ist aber kein Freibrief, dass auf Anwohner gar keine Rücksicht mehr genommen werden müsste.
Und insgesamt geht es eben nicht nur um die wenigen Altstadtfeste, an denen die Toleranz der Anwohner auf die Probe gestellt wird. Wenn vielleicht mal etwas strenger gegen die immer rücksichtsloseren Auto- und Motorradposer und andere völlig sinnbefreiten Lärmquellen vorgegangen würde, dann wäre die Geduld bei den Altstadtbewohnern auch weniger strapaziert und man würde tatsächlich die paar Altstadtfeste mit einem milden Lächeln hinnehmen.
Übrigens: würden die Altstadtbewohner alle tatsächlich aufs Land ziehen, dann wäre bei den meisten Einzelhändlern und Gastronomen auch ganz schnell Schicht im Schacht und die Stadt erst recht mausetot.
@Buffo
Guter Kommentar 👍