Zusätzlich 5.700 Euro für die Veichtmayr-Chronik - Leader übergibt Förderbescheide in Schnaitsee
Rechtzeitig zur Premiere des neuen Bühnenstücks „Jennerwein – Bluad von da Gams“ traf der Förderbescheid der Leader Aktionsgruppe „Chiemgauer Seenplatt“ in Höhe von 18.500 Euro in der Gemeinde Schnaitsee ein. Die Theatergemeinschaft und der Musikverein haben für rund 44.000 Euro die neuen Bühnenteile und zusätzliches Equipment für Licht- und Tontechnik angeschafft. Die Förderung von Leader hierfür beträgt 18.500 Euro. Auch die Gemeinde leistet für die Anschaffung ihren 20 prozentigen Anteil in Höhe von rund 8.000 Euro. Die restliche Investitionssumme wird zwischen den zwei beteiligten Vereinen aufgeteilt. Am Premierenwochenende haben die neuen Bühnenteile bereits ihre Feuertaufe bei allen Witterungen bestanden.
Leader-Vorsitzender Sepp Reithmeier und Geschäftsführer Christian Fechter hatten auch den Förderbescheid für den Schnaitseer Heimatverein mit dabei. Mit 5.700 Euro werden die Kosten für die Übertragung der Veichtmayr-Chronik in eine heute lesbare Schrift und die anschließende Veröffentlichung als Druckwerk gefördert. Die Gesamtkosten sind hier mit 13.000 Euro veranschlagt. Die Maßnahme wird auch von der Gemeinde mit 2.400 Euro unterstützt. Die Restkosten in Höhe von bis zu 5.000 Euro steuert der Heimatverein bei.
Bei der Übergabe des Bescheids erläuterte Richard Hellmaier vom Heimatverein: „Die Veichtmayr-Chronik ist ein zweibändiges Werk von Domvikar Johann Baptist Veichtmayr, der aus Sicking in der Pfarrei St. Leonhard stammt. Auf mehr als 1.800 Seiten hat er handschriftlich die Geschichte Schnaitsees von 16 vor Christus bis 1861 aufgezeichnet. Dieses Werk galt bis etwa 2005 als verschollen. Bei den Vorarbeiten zum Schnaitseer Heimatbuch fand es sich jedoch wohlbehütet im Tresor des Pfarrbüros.
Sepp Unterforsthuber / Foto: Leader-Vorsitzender Sepp Reithmeier (Mitte) übergab die Förderbescheide an Bürgermeister Thomas Schmidinger (von links), Thomas Schachner von der Theatergemeinschaft, sowie an Richard Hellmaier und Dr. Arnold Böhm vom Heimatverein.
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