Wegen Bauarbeiten jetzt bis einschließlich 16. September nicht befahrbar
In der Ponschabaustraße im Wasserburger Burgerfeld werden ein neuer Gehweg und barrierefreie Haltestellen mit Wartehäuschen gebaut. Die Ponschabaustraße wurde deshalb bereits vom 20. Juni bis 2. September voll gesperrt – wie berichtet. Nun muss die Sperrung bis voraussichtlich 16. September verlängert werden.
Leider können die Haltestellen des Stadtbusses in der Ponschabaustraße und an der Kirche St. Konrad in der Bauzeit nicht angefahren werden. Die nächstgelegenen, regulär bedienten Haltestellen der Linie 9418 sind Watzmannstraße und Rosenheimer Straße (Sparkasse/Gimplberg).
Die Regionalbuslinien 9414 und 9415 (RVO) lassen das Burgerfeld ganz aus und halten nur stadteinwärts an der Schmerbeckstraße. Die Linien 9416 und 9421 starten an der Rosenheimer Straße.
Bin ja mal gespannt, wie lange es dauert bis nach Fertigstellung die Telekom daherkommt und die neue Straße aufreißt um die neuen Glasfaserleitungen zu verlegen.
Ich bin froh, dass ich etwas länger vor dem Lärm der Stadtbusse verschont werde!
Man könnte ja auch einfach Elektrobusse einsetzen. Dann wäre das Thema Lärm gleich vom Tisch.
Der Lärm der Busse im 15Minuten Takt (inkl.Gegenverkehr) 90 Mal am Tag 19 Stunden (05.00Uhr früh -0.00Uhr) lang ist wirklich eine Zumutung im Wohngebiet!
Für die paar „Hansl“ die im Burgerfeld zusteigen ist die ganze Baumaßnahme vollkommen überzogen und dafür wurden neue 60Sitzer Dieselbusse angeschafft die als „Geisterbusse“ leer oder mit 2-3 Passagieren durchs ganze Burgerfeld gondeln ständig anhalten, anfahren, ausweichen wegen der Enge und geparkten Autos. Die Lösung kleine Elektrobusse fürs Wohngebiet und Altstadt oder Buslinie mit Haltestellen entlang der Rosenheimerstrasse wie auch in der gesamten Burgau entlang der Münchnerstrasse bereits der Fall.
Man merkt die Planung ist vollkommen an der Praxis vorbei und schadet hunderte von Anwohnern mit Lärm und Stress!
Der Bus ist teilweise zu den Hauptverkehrszeiten sehr voll, insbesondere die Busse, welche an die Züge aus bzw. nach München angebunden sind. Das können kleine E-Busse nicht bewältigen – und nachdem das Stadtgebiet mit einer einzigen Linie erschlossen ist, fahren diese großen Busse dann natürlich auch durchs Burgerfeld, wo keineswegs nur „ein paar Hansel“ einsteigen.
Buslinien, die nur entlang der Rosenheimer Straße halten, würden weite Teile des Burgerfelds von einer ÖPNV-Erschließung abkoppeln – vom fehlenden Platz an der Rosenheimer Straße und der schwierigen fußläufigen Anbindung dort mal ganz zu schweigen..
Nicht die Planung ist an der Praxis vorbei, sondern ihre Vorstellungen von einer autogerechten Stadt, wo der ÖPNV irgendwo ein Schattendasein fristet, ist am 21. Jahrhundert vorbei.
Und wenn Ihnen daran gelegen ist, die Anwohner im Burgerfeld von Lärm und Stress zu entlasten, dann melden Sie doch erst einmal Ihr Auto ab und steigen Sie auf Rad und/oder Bus um, bevor sie schnell mal aus rein egoistischen Gründen gut 2.000 Menschen die ÖPNV-Anbindung kappen wollen. Dann würde schon mal eine geparkte Blechkisten weniger die Busse behindern.
„…oder Buslinie mit Haltestellen entlang der Rosenheimerstrasse…“
mal abgesehen vom Platzmangel an der Stelle: Haltestellen entlang der Straße, wo die ganzen LKW durchrauschen dürfte so gar keine gute Idee sein ;)