Neugestaltung des Spielplatzes am Gerblanger wird an die Altersstruktur im Stadtteil angepasst
Nach einer Begehung des Spielplatzes am Gerblanger (wir berichteten) stellte die Fraktionsgemeinschaft SPD/LLW einen Antrag an die Verwaltung, die demographische Bevölkerungsentwicklung in der Tegernau im Bauausschuss Wasserburg dazustellen. Anhand dieser Zahlen solle der Spielplatz entsprechend der zu erwartenden Entwicklung angepasst werden.
Die aktuelle Altersstruktur im Einzugsbereich des Kinderspielplatzes habe gezeigt, dass dort hauptsächlich kleine Kinder und Grundschüler wohnen. Knapp 100 Kinder seien unter 14 Jahre, stellte Stadtbaumeisterin Mechtild Herrmann die Ergebnisse vor. Dagegen gebe es nur etwa 20 Jugendliche. Deshalb schlug sie vor, beim neuen Konzept des Spielplatzes überwiegend Kleinkinder und Grundschüler zu berücksichtigen.
Hintergrund des Antrags sei laut Friederike Kayser-Büker (SPD) gewesen, die „Zahlen anzuschauen, um genauer planen zu können“. So könne die Stadt die demographische Entwicklung in ihren Stadtteilen beobachten und ihre Handlungen daraus ableiten, wie auch bei diesem Spielplatz. Durch einen Überblick über die Altersstruktur lasse sich abschätzen, wie sich die Bedürfnisse in den kommenden Jahren entwickeln könnten.
Christian Stadler (Grüne) sah darin ebenfalls eine gute Entscheidungsgrundlage, um den Spielplatz in die entsprechende Richtung weiterzuentwickeln, betonte aber auch: „Er wird genauso von Jugendlichen genutzt – und die lösen sich nicht in Luft auf.“ Er appellierte an das Gremium, diese nicht zu vergessen. Auch an die jungen Erwachsenen werde gedacht, versicherte die Stadtbaumeisterin.
Der Bauausschuss Wasserburg beschloss einstimmig, anhand der aktuellen Zahlen das Angebot des Spielplatzes überwiegend auf Kleinkinder und Grundschüler auszurichten.
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