EHC Waldkraiburg unterliegt dem EHC Königsbrunn mit 3:8
Am Sonntagabend traten die Löwen aus Waldkraiburg beim Ligakonkurrenten aus der Eishockey-Bayernliga, dem EHC Königsbrunn an, um im zweiten Vorbereitungsspiel zur neuen Saison fleißig zu testen. Es bleibt zu hoffen, dass das Trainer-Duo Alex und Sergej Piskunov wichtige Erkenntnisse aus diesem Spiel gewinnen konnten, denn was dem Zuschauer auf dem Feld geboten wurde, sah alles andere als gut aus und endete in einem 8:3-Sieg für die Hausherren aus Königsbrunn.
Dabei begann das Spiel verheißungsvoll und schnell. Nach nicht einmal zehn Sekunden tauchte der Löwe Sebastian Stanik allein vor dem Tor von Stefan Vajs, der in der ersten Hälfte des Spiels zwischen den Pfosten für Königsbrunn stand, auf, vergab jedoch die große Möglichkeit zur frühen Führung. Auch Königsbrunn zeigte von Anfang an eine starke Leistung, welche vielleicht auch auf das eben erst absolvierte Trainingslager zurückzuführen ist, das die Löwen dieses Jahr ausfallen ließen. So tauchte Hayden-Trupp ebenfalls alleine vor Christoph Lode auf, was dieser jedoch zunächst parieren konnte. So verstrichen die ersten Minuten des Spiels, ohne jedoch große Höhepunkte zu liefern bis zur 13. Minute. Dann nämlich fiel das erste Tor durch Gustav Veisert, der auch drei Minuten später, auf Zuspiel des aus der DEL gewechselten Marco Sternheimer, das zweite Tor und somit den Pausenstand markierte.
Wer im zweiten Durchgang auf eine Besserung des Waldkraiburger Spiels hoffte, der wurde bitter enttäuscht. Ganze sieben Sekunden dauerte der neue Durchgang, da zappelte der Puck erneut im Netz hinter Christoph Lode. Tim Bullnheimer erhielt vom Anspiel weg den Puck von Sternheimer und netzte das Spielgerät zum 3:0 für die Hausherren. Die Löwen konnten allenfalls kleine Entlastungsangriffe gegen spielfreudige Königsbrunner entgegensetzen, doch waren die nun warmgeschossen und die Löwen schienen demotiviert.
So dominierten die Brunnenstädter weiterhin das Spiel, was gleichzeitig in den nächsten beiden Gegentreffern resultierte. Erst war es in der 29. Spielminute Nicolas Baur, nur rund zwei Minuten später Gustav Veisert die den Spielstand auf nun gesamt 5:0 nach oben schraubten. Christoph Lode im Tor dürfte froh über den regulär angesetzten Torhüterwechsel gewesen sein, der nun zur Mitte des Spiels vollzogen wurde. Zwar gab es noch zwei aussichtsreiche Möglichkeiten der Waldkraiburger in diesem Drittel wie durch Michal Popelka aus dem rechten Bullykreis heraus, doch bleib wohl die beste Phase der Löwen in diesem Drittel eine sauber gespielte Überzahl die zwar nicht in einem Tor resultierte, jedoch aber größtenteils sauber gespielt wurde.
Der dritte Durchgang war der stärkste der Waldkraiburger Gäste in diesem Spiel. Dies wurde wohl auch begünstigt von einer sicheren Königsbrunner Führung. Dennoch bedurfte es drei weiterer Tore der Gastgeber bis die Mannschaft um Sergej und Alex Piskunov aufwachte. Innerhalb von fünf Minuten wollte Königsbrunn noch einmal zeigen, wer an diesem Tag die schärferen Schlittschuhe trug und trafen zweimal durch Marco Sternheimer (48., 52. Minute) und einmal durch Alexander Strehler, den Kapitän. Die letzten Spielminuten ließ man die Löwen noch einmal etwas aufdrehen. Zuerst schoss Christian Neuert in der 53. Minute den Rücken von Joseph Cemore, dem Torhüter der Königsbrunner an und bugsierte den Puck damit ins Tor hinein. Im Anschluss (55.) besorgte Leon Decker humorlos aus dem Halbfeld das zweite Tor der Löwen, bevor Michal Popelka in der 57. Minute auf Zuspiel von Neuert den dritten Treffer erzielen konnte und etwas später sogar noch den Vierten auf dem Schläger hatte.
Das nächste Spiel der Löwen ist ein Heimspiel. Am 16. September geht es um 20 Uhr gegen Geretsried in der heimischen Raiffeisen-Arena. Es bleibt zu hoffen, dass Lehren aus diesem Spiel gezogen wurde und den Heimfans im ersten Spiel mehr geboten werden kann.
AHA
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