An einigen stadteigenen Gebäuden fehlt es an schnell umsetzbaren und modernen Heizquellen
Vorherrschendes Thema in zahlreichen Kommunen im Altlandkreis Wasserburg und dem Stadtgebiet selbst sind autarke Versorgungsmöglichkeiten bei Strom sowie Wärmezufuhr. Während im kürzlich abgehaltenen Bauausschuss über den Maßnahmen-Verbau von PV-Anlagen informiert und rege diskutiert wurde, geht es bei den Planungen für Projekte für Heizungen in teils rechercheintensive Arbeiten.
Nach Auskunft der Stadtverwaltung laufen derzeit Vorplanungen für ein Nahwärmenetz als Ersatz zweier Gasheizungen und einer Ölheizung durch eine Hackschnitzelheizung im Bereich Bürgerhaus, Bibliothek, Theater Wasserburg. Ein Maßnahmenbeschluss wurde noch nicht gefasst, ist aber möglicherweise für Herbst geplant.
Der Ersatz einer Gasheizung für ein Wohn- und Geschäftsgebäude am Marienplatz 10 kann im besten Fall durch eine Luftwärmepumpe sowie PV-Anlage abgewandelt werden. Über Monate hinweg fand die Grundlagenermittlung statt. Ein Maßnahmenbeschluss sei noch in diesem Jahr angedacht, heißt es.
Die Vorbauten am Parkhaus Kellerstraße mit Archiv, Büros, Praxen und einer Wohnung könnten möglicherweise anstelle der momentan eingesetzten Ölzentralheizung in der Zukunft mit Pellets beheizt werden. Hier sei man in einem frühen Planungstand, die Grundlagenermittlung konnte weitgehend abgeschlossen werden.
Noch wenig bis keine konkreten Planungen gibt es für einige Gasheizungen in öffentlichen Gebäuden der Stadt wie etwa den Bauhof, die Grundschule Am Gries, das Rathaus selbst sowie die Kita in der Altstadt.
Man werde jedoch alle Möglichkeiten in Betracht ziehen und hier weiter recherchieren, um auf Veränderungen in der Energienutzung reagieren zu können und vorbereitet zu sein. Die Dringlichkeit sei den Verantwortlichen bewusst, heißt es aus dem Rathaus abschließend. Das Thema würde weiter hochgehalten.
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