Auch im Landkreis: Protest im Namen und für den Schutz und Erhalt der Weidetiere, betonten die Veranstalter
Mahnfeuer als Protest gegen die Ausbreitung des Wolfes zum Schutz der Weidetiere wurden jetzt in ganz Europa entzündet. So auch im Landkreis. Der österreichische Verein ‚Save the Alps‘ und der Förderverein der Deutschen Schafhalter sowie weitere landwirtschaftliche Organisationen hatten dazu aufgerufen, ein Mahnfeuer zu entzünden. Die Veranstalter: Viele kamen – so auch ans Hocheck in Oberaudorf.
Begrüßt wurden die Teilnehmer dort vom Oberaudorfer BBV Ortsobmann Sepp Steinmüller mit Ortsbäuerin Anni Pichler. Stark vertreten war auch die Kreisvorstandschaft des BBV Rosenheim um Kreisbäuerin (und selbst Almbäuerin) Katharina Kern mit ihrer Stellvertreterin Maria Fischbacher sowie der Rosenheimer Kreisobmann Sepp Andres aus der Gemeinde Pfaffing und einige Vorstandsmitglieder.
Auch mit dabei: Die stellvertretende Bezirksbäuerin Irmgard Posch und die Bürgermeister Hannes Danner und Hajo Gruber.
Sepp Steinmüller sagte, man wolle sich einsetzen für die Landwirtschaft. Er stellte die Bedeutung der Weidehaltung für Umwelt und natürliche Zusammenhänge heraus. Man sei nur noch kleiner Anteil der Bevölkerung. Man müsse erklären, warum die Arbeit und die Weidehaltung so wichtig für den Naturschutz seien.
Es wäre nicht vorstellbar, wenn der Wolf flächendeckend da sei …
Der Wunsch: Den Wolf soweit zu regulieren, dass Weidehaltung noch möglich sei.
Dies unterstützten so auch die Initiatoren der Veranstaltung – Alexander Mayer und Andre Sigl vom Aktionsbündnis und der Schafhaltervereinumigung.
Weiter dankten die Initiatoren auch Kathi Kern und Sepp Andres für die Unterstützung.
Ein Herdenmanagement habe sich leider als nicht praktikabel erwiesen. Ein Vorbild wäre vielleicht Schweden – hier gebe es wolfsfreie Gebiete.
Man rufe auf, zur sachlichen Aufklärung um einen Verlust an wertvoller Kultur sowie an Insekten und Pflanzen zu vermeiden.
Beim Austausch am Mahnfeuer ließen die zum Teil weit gefahrenen Teilnehmer die Aktion dann ausklingen.
Das Foto zeigt: Die BBV-Kreisbäuerin Katharina Kern mit ihrer Stellvertreterin Maria Fischbacher und mit Kreisobmann Sepp Andres aus Pfaffing (3. von rechts), Sepp Steinmüller, BBV-Obmann aus Oberaudorf mit Ortsbäuerin Anni Pichler sowie die stellvertretende Bezirksbäuerin Irmgard Posch und Initiator Alexander Mayer von der Schafhaltervereinigung mit Andre Sigl und weitere Teilnehmer.
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Fotos: Maria Riepertinger und Katharina Kern
Ach, nee der böse Wolf. Ich sage, leben und leben lassen. Eure Schafe werden früher oder später eh aufgefressen, ob von euch oder vom Wolf ist dem Schaf egal.
Herr Josef, (…) Man sieht dass sie sich überhaupt nicht mit der Materie beschäftigt haben. Es ist sehr wohl ein Unterschied ob ein Schaf bestialisch von einem Wolf getötet wird oder im Schlachthof auf andere Weise seinem Zweck zugeführt wird. Der Wolf tötet meistens die Tiere nur und läßt den Kadaver liegen. Schauen sie sich bitte die Bilder an von den Tieren die oft stundenlang einen Todeskampf erleiden müssen. Wo bleibt hier der Tierschutz. Ich frage mich auch wer bestimmt ob das Leben eines nutzlosen Tieres mehr Wert ist als das eines Nutztieres, vom wirtschaftlichen Schaden ganz abgesehen.
Und noch etwas liebe Veganer, habt ihr euch eigentlich schon mal überlegt was ihr den Winter über esst. Nur Kartoffeln ist etwas wenig abwechslungsreich. Ich würde schon mal Sauerkraut einhobeln. Die Gärtnereien werden bei den Energiepreisen ihre Gewächshäuser nicht heizen für Salat usw. So könnte aus der Energiekrise noch eine Nahrungsmittelkrise werden. Vielleicht sind wir ja froh, wenn wir etwas Fleisch bekommen., bevor der Wolf uns alles wegfrißt.
Da sieht man doch welch gebildeter Schreiber der Josef ist. Menschen fressen nicht sondern essen um satt zu werden. Der Wolf tötet nicht um zu fressen, sondern um seinem Trieb abzureagieren. Reden wir mal wieder in 5 Jahren wenn wir allein im Alpenraum 1000 oder mehr Wölfe haben. Dann haben wir andere Probleme. Und Josef wird nicht mehr Bergwandern sondern sich aufregen weil der Wolf nicht in unsere Kulturlanschaft gehört.
Hallo kernzlsepp und Nutztierhalter – lest das mal – dann seht Ihr, dass noch Luft nach oben ist für Euch.
Ihr braucht keine Angst vor dem Wolf haben.
https://www.deutschlandfunk.de/woelfe-in-rumaenien-effektive-sanitaeter-des-waldes-100.html
Richtig ist, dass sich der Wolf in unseren Breitengraden nicht mehr ungehindert ausbreiten kann…
– Wir sind einfach zu dicht besiedelt
– Die intensive Landwirtschaft nutzt jeden
qm Boden den sie nutzen kann und darf
– Seit der Wolf und Bär – vom Menschen – bei
uns ausgerottet wurde, hat sich die
Besiedelung verzehnfacht
Das sich die Fraktion der – intensiv Bewirtschaftung – Landwirte den Tierschutz auf die Fahnen schreibt, ist aber eine große Heuchelei…
Haben diese Landwirte die Skandale – auch in Bayern – ignoriert…!!!
Die Landwirtschaftspolitik in den 16 Jahren CDU / CSU Regierung war eine
>>Fahrt in die Sackgasse<<
Die Extrem intensive Landwirtschaft und Landwirte haben immer noch nicht verstanden dass sie durch ihr Tun den Ast absägen, auf dem sie sitzen.
Dass ein Konzern wie ALDI die Politik zwingen muss, Haltungsform 1 und 2 mittelfristig aufzugeben ist ein Armutszeugnis der Landwirtschaftspolitik der vergangen 25 Jahre…!
Der Bauernverband ist hier im gleichen Masse mitverantwortlich!!