Kellerkind gegen Spitzenmannschaft nach turbulenter Woche: Schonstett unterliegt dem WSV Aschau mit 1:3 erst in der Schlussphase

Nach einer turbulenten Fußballwoche aus Sicht der Schonstetter – wir berichteten – war bei nahezu traumhaftem Wetter nun ausgerechnet der noch ungeschlagene WSV Aschau in der Fußball-A-Klasse zu Gast.

Im Vorfeld war bereits klar, das mit der aktuellen Tabellenkonstellation eine schwierige Aufgabe auf das Team des SVS zukam. Kellerkind gegen Spitzenmannschaft …

An der Seitenauslinie Andreas Otter für Schonstett, da man sich ja vom bisherigen Trainer Andi Probst einvernehmlich getrennt hatte.

Dabei kamen die Schonstetter erstaunlich gut in die Partie. Kombinationssicher marschierte das Team in Richtung des gegnerischen Tors.

Bereits in der 9. Spielminute hätte man durch Quirin Friesinger in Führung gehen können. Das Aluminium rettete allerdings für die Gäste.
Ein paar Minuten später war es dann allerdings soweit.

Nach gutem Pressing der Schonstetter stand plötzlich Benno Maier allein vorm gegnerischen Torwart und konnte das 1:0 für den SVS erzielen.
Die Heimmannschaft kam immer besser in die Partie, man ließ lediglich einen Pfostentreffer der Gäste in der 23. Spielminute zu.
Kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit, brachte man allerdings nach nur vier Minuten den Gegner komplett unnötig zurück in die Partie. Nach Uneinigkeit in der Schonstetter Abwehrreihe war es Matthias Reiter, der den Ausgleich für den WSV erzielte. 1:1.

Von nun an wurde das Spiel immer hitziger. Vieles spielte sich fortan im Mittelfeld ab. Der SVS wollte in dieser Phase mit Auswechslungen frischen Schwung in die Partie bringen.

In der 82. Spielminute allerdings war es erneut Matthias Reiter, der die Aschauer in Führung brachte. 2:1 für den Gast.

Der SVS versuchte in den letzten 10 Minuten noch einmal alles in die Waagschale zu werfen.
Alexander Witte konnte dabei in der 89. Minute nur durch unfaire Mittel gestoppt werden. Der Aschauer Matthias Reiter hätte für seinen riskanten Einsatz durchaus die rote Karte sehen können – aus Schonstetter Sicht. Schiedsrichter Kilic beließ es aber bei einer Zeitstrafe für Reiter.
In der Nachspielzeit konnte Aschau dann die Führung durch Habl quasi mit dem Abpfiff ausbauen auf 3:1.

Alle Augen richten sich nun auf den kommenden Freitag um 20 Uhr:

Hier muss als Vorletzter nun beim Schlusslicht der Liga – dem TSV-Rohrdorf-Thansau – gepunktet werden, um den Anschluss auf die „Nicht-Abstiegs“ Plätze nicht schon zu verlieren. Im Schonstetter Fan-Lager hofft man  daher auf eine zahlreiche Unterstützung der Fans …

sd