Gemeinde will Konzept für Notfallversorgung erstellen – Zwei Notstromaggregate bestellt
Bürgermeister Matthias Schnetzer hat seine Gemeinderatskolleginnen und Kollegen darüber informiert, dass zwei Notstromaggregate bestellt wurden. Aufgrund der unsicheren Zeiten in Bezug auf die Energiekrise wolle man vorbereitet sein, heißt es von Schnetzer.
„Es geht darum, dass wir schnell reagieren könnten, wenn der Strom längere Zeit ausfällt“, betont das Gemeindeoberhaupt. Beispielsweise werde das Wasser im Gemeindegebiet mit 70-kW-Pumpen gefördert.
An der Schächinger Mühle habe man bereits ein Notstromaggregat. Doch es brauche weitere. Man habe viele kleinere Pumpstationen, die notstrom-versorgt werden müssten, so Schnetzer.
„Außerdem hätten wir im Falle eines längeren Stromausfalls, die Aufgabe, einen Großteil der Bevölkerung unterzubringen“, betont der Rathauschef. Es würden größere Gebäude oder Hallen benötigt, die beheizt und mit Strom versorgt werden könnten. „Da kommt vor allem unsere Schule infrage, sowohl die Turnhalle aber auch das gesamte Gebäude“, bringt Schnetzer ein. Wenn dieses autark laufe, könne die Bevölkerung hier versorgt werden. Es brauche jedoch Strom, auch das Rathaus beispielsweise sei ohne Strom an sich kein Rathaus mit allen Funktionen mehr.
Jetzt habe man sich entschieden, zwei Notstrom-Aggregate zu kaufen. Das größere Aggregat könnte die Schule und die Turnhalle versorgen, und auch die Wasserversorgung sei damit weiter aufrecht zu erhalten.
Ein weiteres, etwas kleineres Aggregat, wäre in der Lage, den Bauhof am Laufen zu halten. Bei den Feuerwehren gäbe es ebenfalls schon vorhandene Geräte, die im Bedarfsfall aktiv genutzt würden. „Wir werden uns hierzu noch viele Gedanken machen“, ist sich Schnetzer einig mit seinen Gemeinderäten.
Das große Aggregat kostet in der Anschaffung 27.000 Euro, das kleine Gerät 3.000 Euro. Die Gemeinde sei froh, noch Lagerbestand zu erhalten.
Mit dem Stapler kann der Transport der Aggregate an unterschiedliche Standorte erfolgen. Die Gemeinderatsrunde diskutierte jedoch auch darüber, ob ein Anhänger sinnvoll wäre, auf dem die Geräte dann angebracht sind und so umher gefahren werden könnten.
Ein Fahrplan mit Strategie
Wichtig sei eine Bevorratung von Diesel, damit die Aggregate laufen könnten, betont der Rathauschef. Da das Rathaus an einer Pellets-Heizung angeschlossen sei, habe man Kapazität an Tanks. Gleiche Situation auch am Feuerwehrhaus und am Sportheim.
„Wir werden ein Konzept rund um die Notfallversorgung der Gemeinde aufstellen, das uns im Bedarfsfall unterstützen kann“, stellt Matthias Schnetzer klar. Er hoffe, dass der Fall nie eintrete, doch vorbereitet sein könne nicht schaden. Ob die Gemeinde das Konzept selbst erstellt oder sich externe Unterstützung hole, sei noch unklar.
Wieso braucht der bauhof denn ein aggregart? Ich denke das die leute bei einem längeren stromazsfall besseres zutun haben wie die müllbeseitigung.
Hallo Helga, du meinst wahrscheinlich ein Aggregat
Wie wenn der Bauhof nur für die Müllbeseitigung zuständig wäre …
Wasserversorgung, Winterdienst, Öffentliche Gebäude (Kindergärten, Schulen etc.) und Straßen instand halten usw.
@Helga
Du verwechselst anscheinend etwas….Müll=Wertstoffhof, Wasser, Straßen, Katastrophenschutz etc. =Bauhof, da ist das Aggregat mit Sicherheit eine gute Anschaffung…
Schade nur, dass die Gemeinde beim Hochwasserschutz überhaupt nicht vorsorgt. Hier droht im Falle eines Starkregens mittlerweile die Katastrophe. Der ganze Dorfkern wurde inzwischen verbaut und über die Birkenstraße kommt rechnerisch mehr Wasser als durchs eigentliche Bachbett. Die Anlieger haben die Situation in den letzten Jahren fleißig durch den Bau von Mäuerchen und Nebengebäuden weiter verschärft. Gekümmert hat es bei der Gemeinde bisher niemanden…
Und das Notstromaggregat der Abwasserpumpstation steht bei einem Jahrhunderhochwasser vermutlich sowieso im Wasser.
Der Bürgermeister ist visionär. Um das Edlinger Hochwasser auch unter Wasser nach Wasserburg abpumpen zu können mussten früher Kanaldeckel geöffnet werden. Mit dem Öko-Strom der Mühlen bei Hochwasser war dann das Hochwasser 1991 und 2013 im Klärwerk von Eiselfing. Deshalb sollte man die Mui-Hiasl-Ehrenplakette erschaffen. Im Gedenken an alle Vorausschauer die nicht genau wissen, was sie sagen. Deshalb pumpt man Abwasser nach Wasserburg. „Is dös wahr?“ JA! Und wenn der Sprit aus is? Dann macht man Kanaldeckel auf…. So wie früher!
Was für eine unnütze Diskussion! Weiter so, haben echt keine anderen Probleme…
Man könnte sich auch in den SUV setzen und die Heizung auf ON stellen.
Oder einen Zapfwellengenerator anstecken. Der Sprit kommt sicherlich aus Russland gratis zu uns. Einfach nur genial…..
Wir haben einfach zu wenige Probleme. Hoffentlich geht das Klopapier nicht aus…