Aiblinger Judoka bei Deutscher Hochschulmeisterschaft in Potsdam auf einem Stockerlplatz
Die Deutschen Hochschulmeisterschaften im Judo fanden jetzt im brandenburgischen Potsdam statt. Ein insgesamt starkes Teilnehmerfeld von 133 Frauen und 233 Männer ging dort an den Start. Das Niveau bewegte sich vom Anfänger bis zu international erfahrenen Kämpfern, was für so ein großes Turnier sicher einzigartig ist.
Für den TuS Bad Aibling mit dabei: Till Goldammer, selbst Mediziner. In der mit insgesamt 14 Kämpfern gut besetzten Gewichtsklasse +100 kg trat er an.
Den ersten Kampf gegen Lennart Holeck von der Universität Münster konnte der knapp zwei Meter und ca. 150 kg schwere Aiblinger Athlet mit einer schönen Technik vorzeitig beenden.
In der nächsten Begegnung, diesmal gegen den Hochschulmeister von 2019, Fabian Meyer von der Polizeiakademie Niedersachsen, musste er sich dann jedoch geschlagen geben. Damit zog er in die Trostrunde ein, wo er nach Siegen über Nikolay Orlov von der Universität Gießen und Simon Schwertl von der Uni Duisburg-Essen das kleine Finale, den Kampf um den dritten Platz, erreichte.
Dort stand er Marcus Christopher O‘Connor von der Universität Hannover gegenüber, den er nach gutem Beginn schließlich im Boden mit einer Festhaltetechnik bezwingen und sich somit mit vier Siegen und einer Niederlage den dritten Platz und die Bronzemedaille sichern konnte. Ein schöner Erfolg für Till Goldammer, der dieses Jahr auch für die Mannschaft der KG Aibling-Grafing an den Start ging und mit seinen Teamkollegen den vielumjubelten Aufstieg von der Landesliga in die Bayernliga schaffte.
Der Sieg im Schwergewicht +100 kg ging an Ivo Wittassek von der Uni Potsdam, der in seiner Karriere bereits Deutscher Vizemeister der Männer war und eine national und international erfahrener Athlet ist.
Fotos: TuS Bad Aibling (Till Goldammer / DJB)
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