Damit die Nacht nicht zum Tag wird: Vortrag mit Manuel Philipp von „Paten der Nacht" am 25. November
Am Freitag, 25. November, findet um 19 Uhr bei der VHS Wasserburg in den Räumen am Kasper-Aiblinger-Platz ein Vortrag zum Thema „Lichtverschmutzung eindämmen – damit die Nacht nicht zum Tag wird“ statt. Der Vortrag spricht alle Bürger und Bürgerinnen, alle Unternehmen und Vertreter von Kommunen sowie alle anderen Interessierten an. Veranstalter ist der „Klima-Schutz-Dialog“ Wasserburg in Kooperation mit der VHS.
In diesem Vortrag beschreibt Manuel Philipp die Ursachen von Lichtverschmutzung und auch die daraus resultierenden vielschichtigen Folgen für Mensch, Tier und Umwelt. Doch vor allem zeigt er Lösungswege auf, wie jeder einzelne von uns mit einfachen Mitteln mithelfen kann, den nächtlichen „Beleuchtungswahnsinn“ einzudämmen und somit die Lichtverschmutzung zu reduzieren oder zu vermeiden. Ebenso geht er auch auf die von Paten der Nacht ins Leben gerufenen Aktionen „Earth Night“ und „22 Uhr Licht aus“ ein.
Im Rahmen des Vortrags geht der Referent auf viele Aspekte der Lichtverschmutzung ein:
· Was ist Lichtverschmutzung
· Ursachen der Lichtverschmutzung
· Folgen der Lichtverschmutzung
· Tipps zur Reduzierung der Lichtverschmutzung
· Aktionen „Earth Night“ und „22Uhr – Licht aus“
Als Referent zu diesem Thema ist er weithin bekanntt. Seine Vorträge sind fachlich fundiert, neutral, sehr verständlich und motivierend. Er vermittelt klare Fakten, viel Hintergrundwissen und jede Menge eigene Praxiserfahrung.
Super, dass es Menschen gibt die das Problem der Lichtverschmutzung den Bürgern mal näherbringen. Ich finde es schlimm wenn in Dörfern die ganze Nacht die Laternen brennen. Es reicht schon das Licht in den Städten. Ich persönlich finde, dass diese nicht zum Schutz von „Bösem“ dienen. Wenn man im Lichtkegel einer Laterne steht, dann sieht man um sich herum nichts. Man sieht von hell ins dunkle. Dabei kann mich ganz leicht jemand von außen gut beobachten. Das Auge passt sich doch perfekt an die Dunkelheit an. Da brauch ich kein Licht. Außerdem gibt es auch Taschenlampen. Und gegen Einbruch helfen Bewegungsmelder am Besten. Also wozu diese blöden Straßenlaternen? Es ist doch schön, wenn man am Himmel die Sterne sieht.
Dem kann ich nur beipflichten.
Vor kurzem war ein Bekannter zu Besuch, der in einer hellerleuchtenden Umgebung wohnt. Der starrte gerne und lange in den Himmel und sagte, dass er die Sterne zu Hause niemals sehen kann, dass er den Himmel und die Natur und die Nachtgeschöpfe, wie z.B. Fledermäuse, nicht beobachten kann, auch wenn er und die Nachbarn die eigene Beleuchtung abschalten.
Die Argumentation deinerseits mit dem Blick aus Licht und Schatten ist sehr richtig. Ebenso blenden viele Modelle die Verkehrsteilnehmer. Da sollten sich bitte auch jene Leute hinterfragen/überprüfen, die Beleuchtungen von Werbeanlagen, Hofeinfahrten, Gewerbegebietsbeleuchtungen, Parkplätze, etc. zu verantworten haben.
Und drei Artikel später liest man dann, dass die Weihnachtsbeleuchtung erfolgreich angebracht ist.