Volkstrauertag in Eiselfing am heutigen Sonntag würdig begangen

Liebe, Menschlichkeit sowie Toleranz anstelle von Hass und Gewalt. Der diesjährige Volkstrauertag in der Gemeinde Eiselfing am heutigen Sonntag war geprägt von eindringlichen Appellen für ein friedliches Zusammenleben aller Menschen.

Pfarrer Thomas Weiß verwies in der Messfeier auf den heiligen Stephanus als ersten Märtyrer des Christentums. Sein persönliches Opfer für den eigenen Glauben habe schon damals ein bis heute gültiges Signal dargestellt: „Gelebte Liebe ist am Ende immer stärker als jede Form des Hasses.“

Für die Eiselfinger Reservisten- und Kriegerkameradschaft gedachte Sepp Maier (Foto) am Kriegerdenkmal auf dem Friedhof den Opfern von Krieg und Gewalt in aller Welt. Angesichts der aktuellen Situation etwa in der Ukraine warnte er vor einer möglichen Zerreißprobe für die europäische Gemeinschaft. „Mehr denn je braucht es heute Gesellschaften und deren Staatsoberhäupter, die ihre Entscheidungen auf der Grundlage von sozialen Werten und Bodenständigkeit anstelle ideologischer Bestrebungen treffen.“

GR