Wirtschaftsreferent Christoph Klobeck brachte Verlängerung der Gratis-Sondernutzung ins Spiel
Laut Sondernutzungs-Satzung läuft zum 31. Dezember 2022 die Kostenfreiheit für die Sondernutzungs-Flächen, unter anderem für die Gastronomie im Stadtgebiet Wasserburg aus. Auf Nachfrage der Wasserburger Stimme hieß es bereits vor einigen Wochen von Stadtbaumeisterin Mechtild Herrmann, dass eine Verlängerung nicht angedacht sei.
Auch die sogenannten „Schanigärten“, also die während der Coronazeit großzügiger gehandhabte Vergrößerung der Freischankflächen – oftmals deutlich über die Häusergrenzen hinaus – seien ab 2023 zurückzufahren, hatte Herrmann auf Nachfrage betont.
„Bei den Anträgen 2023 wird dies geprüft, wir haben da einen gewissen Ermessensspielraum. Es ist aber der Gleichbehandlungsgrundsatz zu beachten“, so die Stadtbaumeisterin gegenüber der Redaktion.
Jetzt der Vorstoß von Christoph Klobeck, die Kostenfreiheit zu verlängern. Im Zuge der Anregungen, die Stadträte nach der eigentlichen Tagesordnungspunkte aussprechen können, fragte Klobeck an, ob es – aufgrund des Kostendrucks, der zweifelsohne entstehe – möglich wäre, auch für das kommende Jahr die Nutzungskosten zu streichen. „Damit wäre allen sicherlich geholfen“, so Klobeck in seinen Ausführungen.
Bürgermeister Michael Kölbl versprach, das Thema in der nächsten Dienstbesprechung durchzugehen. Somit könnte es auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung kommen und die Fraktionen hätten Zeit, in sich zu gehen und das Thema zu erörtern.
Christoph Klobeck fungiert im Stadtrat Wasserburg als Wirtschaftsreferent und setzt sich seitdem besonders für die Belange der Unternehmen ein.
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