EHC Waldkraiburg verteilt Weihnachtsgeschenke
Gegen die Gäste aus Amberg lief der EHC Waldkraiburg das erste Mal in diesem Jahr mit den neuen Weihnachtstrikots auf. Unglücklicherweise scheint es, als säße der Weihnachtsgedanke derzeit zu tief in den Köpfen der Löwen, sodass sie zum neuen Outfit auch gleich noch fleißig Geschenke in Form von Toren und Punkten verteilten.
Ein absoluter Blickfang waren sie tatsächlich, die diesjährigen Spezialtrikots der Waldkraiburger Löwen. Nicht nur das Weihnachtsmotiv, welches in sogenannter „Pixel-Art“ die Front des Shirts ziert, auch der Rest, welcher in feinstem Weihnahtspullover-Stil daherkommt. Auch der in diesem Jahr neugewonnene Hollywood-Ruhm des EHC Waldkraiburg wurde auf der zeitweilig neuen Arbeitskleidung der Waldkraiburger Löwen verewigt. So spannend diese neuen Trikots sind, so gut gestaltete sich auch der erste Durchgang dieser Partie. Man sah zwei gleichwertige Löwen-Teams des EHC Waldkraiburg und der Amberg „Wild Lions“.
Nach flotten sechseinhalb Minuten gingen die Hausherren gar in Führung. Nachdem es Sekunden vorher bereits stark nach Treffer für den EHC Waldkraiburg roch, packte der wiedergekehrte Christian Neuert auf der rechten Seite einen Gewaltschuss aus und schlägt die Scheibe in des Gegners Netz. Zwei Minuten später jedoch die postwendende Antwort der Amberger: Durch Schmitt das 1:1. Weitere zwei Minuten später schiebt der Amberger Kirchberger die Scheibe mit der Rückhand in den freien Raum vor dem Tor von Lode in den sein Kollege Kübler bereits angerast kam.
Keiner der anwesenden Löwen-Verteidiger schaltete schnell genug, sodass Kübler lediglich in die freie linke Torseite einnetzen musste. In der 15. Spielminute war dann erneut der EHC Waldkraiburg am Drücker. Nach Bullygewinn von Popelka, schnappt sich erneut Christian Neuert den Puck, tanzt zwei Gegenspieler mit einer geschickten Bewegung aus und schiebt die Scheibe trocken zum 2:2 ins Gehäuse. Ein Tor sollte es noch geben in diesem unterhaltsamen Spieldrittel. In Überzahl, Florian Maierhofer saß eine von insgesamt nur zwei Strafzeiten für die Löwen ab, war es Ambergs Schwarz der den Pausenstand von 2:3 besiegelte.
Ab dem zweiten Durchgang sah man von außen eine Löwen-Mannschaft, welche wie ausgewechselt schien. Was man ihnen nicht absprechen kann, ist der Kampf und die Bemühung, welche nach wie vor ungebrochen bis zur Schlusssirene vorhanden sind. Dennoch vermochten sie dem Gegner nicht mehr so recht etwas entgegenzusetzen. So ergab es sich, dass 22 Sekunden nach Wiederanpfiff der Puck bereits zum 2:4 (Mennear) im Netz zappelte. Rund vier Minuten später, gab es einen Doppelschlag der Amberger durch Schwarz und Campbell zum 2:5 und 2:6.
Daraufhin musste Goalie Christoph Lode, welcher an diesem Freitag einen rabenschwarzen Tag erwischte, zugunsten von Rudi Schmidt seinen Platz zwischen den Pfosten räumen. Der Rest des Spiels wurde nicht mehr viel ansehnlicher. Amberg musste nicht mehr mit voller Konsequenz spielen, die Löwen konnten es nicht. Bis zu 54. Minute hielten die Löwen in Form von Rudi Schmidt ihr Tor nun sauber. Ambergs Schmitt (54. Minute) und Köbele (60. Minute) setzten die 2:7 und 2:8 Schlusspunkte in einer Partie, welche schnell vergessen werden muss und sollte.
Gerade in Zeiten wie diesen, in denen es einmal nicht so gut läuft, hofft der Verein und auch die Spieler auf die ungebrochene Unterstützung des Löwen-Anhangs. „Es ist leicht für ein Team zu jubeln, wenn es auf der Siegerstraße ist. Es zeugt jedoch von sehr viel Stärke, wenn man den Herzensverein allein durch die Unterstützung erst wieder auf die Siegerstraße bringt“, sagt Alex Ahrends, Pressesprecher des EHC Waldkraiburg im Anschluss an das Spiel.
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