Dringender Appell des Ebersberger Landrats: Wer hat Grundstücke, auf denen Notunterkünfte errichtet werden könnten?
Der Ebersberger Landrat Robert Niedergesäß will möglichst gar nicht auf Turnhallen zurückgreifen müssen: Deshalb hat er jetzt erneut einen Appell an die Bevölkerung gerichtet: Wer ein Gebäude hat, mit dem man geflüchteten Menschen ein Dach über dem Kopf geben könnte, möge sich im Landratsamt melden. Gleiches gelte für die Eigentümer von Grundstücken, auf denen Notunterkünfte errichtet werden könnten.
Seit dem 1. März 2022 seien nach den Daten des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) insgesamt rund 149.000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine im Freistaat Bayern im Ausländerzentralregister registriert (Stand Ende November). Am häufigsten waren laut Innenministerium in den bayerischen Asylunterkünften Menschen aus der Ukraine, Afghanistan, Syrien, dem Irak, Nigeria untergebracht.
Mit einem Gesamtzugang von über 212.000 Asylbewerbern und Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine seit Jahresbeginn habe man in Bayern in diesem Jahr das höchste Niveau seit 2016. Die Unterkünfte für Geflüchtete seien ausgelastet und der harte Winter stehe erst bevor …
Quelle BR