Landratsamt: Am 30. Dezember ist Schluss - Zuletzt etwa 30 Impfdosen pro Tag verabreicht - In der Spitze im Sommer 2021 waren es bis zu 2100 pro Tag gewesen
Nach fast genau zwei Jahren und rund 324.000 Corona-Impfungen ist am übernächsten Freitag, 30. Dezember, nun Schluss: Dann nämlich schließt das gemeinsame Impfzentrum von Stadt und Landkreis Rosenheim seine Pforten. Das heißt es am heutigen Freitag-Mittag aus dem Landratsamt.
Die Bayerische Staatsregierung hatte in der Ministerratssitzung vom Oktober schon beschlossen, den Betrieb in den bayerischen Impfzentren zum Jahresende einzustellen. Demnach findet im Rosenheimer Impfzentrum am 30. Dezember der letzte Impftag statt.
Danach werde mit den Rückbauarbeiten begonnen. Über die Weihnachtsfeiertage von Heiligabend bis einschließlich zweiten Feiertag das Impfzentrum ohnehin geschlossen.
Die Bürger können ab dem dem Montag, 2. Januar, die Impfangebote der niedergelassenen Praxen der haus- und fachärztlichen Versorgung, der Betriebsärzte und der Apotheken nutzen.
In den vergangenen Monaten sei die Impfnachfrage im Impfzentrum sukzessive zurückgegangen. Zuletzt seien im Schnitt etwa 30 Impfdosen pro Tag verabreicht worden. In der Spitze im Sommer 2021 hatten bis zu 2100 Personen am Tag eine Impfung erhalten.
Nach der Einrichtung des Impfzentrums in der damaligen Inntalhalle, der ersten Impfung am 25. Dezember 2020, dem Aufbau eines Impfzeltes auf der Loretowiese und schließlich dem Umzug ins Malteserhaus möchten sich Stadt und Landkreis Rosenheim bei den Verantwortlichen, den Maltesern und dem Ordnungsdienst, für die gute Zusammenarbeit bedanken.
„Sie haben durch Ihren Einsatz dafür gesorgt, dass über 324.000 Impfungen verabreicht wurden und dadurch schweren Krankheitsverläufen vorgebeugt werden konnte. Damit haben sie einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie geleistet“, sind Landrat Otto Lederer und Oberbürgermeister Andreas März unisono überzeugt, wie es in der Pressemitteilung der Behörde heute abschließend heißt.