Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises soll zukunftssicherer werden - Kreisausschuss stimmt Wechsellader-System zu
Noch eine letzte Meldung für 2022 aus dem Kreisausschuss – das Foto zeigt Landrat Otto Lederer: Einstimmig wurde der Etablierung eines sogenannten Wechsellader-System für den Brand- und Katastrophenschutz im Landkreis Rosenheim zugestimmt. Vorgesehen sind acht Trägerfahrzeuge sowie spezifische Abrollbehälter, die Ausstattung des Landkreises für überörtliche Sonderaufgaben enthalten.
Dies kann zum Beispiel eine Sonderausstattung für Gefahrguteinsätze mit Strahlenschutz und Atemschutz, für Hochwassereinsätze (Sandsäcke) oder Löschwassernachführung sein.
Die acht Fahrzeuge sowie die Container sollen auf die vier Inspektionsbereiche im Landkreis verteilt und bei Freiwilligen Feuerwehren stationiert werden.
Die Fahrzeuge können von den Feuerwehren für eigene Einsätze genutzt werden. Durch das System kann mit der gleichen Anzahl an Fahrzeugen die Leistungsfähigkeit der Standort-Feuerwehren, aber insbesondere die Schlagkraft des Brand- und Katastrophenschutzes des Landkreises Rosenheim deutlich gesteigert und zukunftssicher aufgestellt werden.
Die ersten Trägerfahrzeuge und Abrollcontainer sollen im kommenden Jahr beschafft werden. Die Kosten dafür liegen bei rund 600.000 Euro und werden vom Freistaat Bayern mit 373.000 Euro bezuschusst. Bis zum Jahr 2026 soll das Wechsellader-System komplett sein.
Die Kosten insgesamt werden auf rund vier Millionen Euro beziffert, die Zuschüsse auf etwa 1,16 Millionen Euro.
In den Landkreisen Traunstein, Mühldorf, Altötting, Berchtesgadener Land sowie der Stadt Rosenheim oder der Gemeinde Feldkirchen-Westerham wird das Wechseladersystem bereits erfolgreich eingesetzt.
Foto: Renate Drax
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