Bußgeldverfahren gegen 76-Jährige wegen Verstößen nach den Brandverhütungsvorschriften
Der Alarm des Rauchmelders sorgte in einem Haus in der Innstraße in Rosenheim für Aufregung. Zeitgleich meldeten Bewohner, dass sie Qualm im Treppenhaus festgestellt haben. Die alarmierte Feuerwehr kam, hatte die Sachlage schnell geklärt: Eine 76-jährige Bewohnerin hatte eine noch glimmende Zigarette versehentlich auf den Teppichboden fallen lassen, dort entwickelte sich ein kleinerer Brand. Durch den entstandenen Rauch wurde der Alarm ausgelöst.
Die Feuerwehr lüftete die Wohnung, am Boden entstand geringer Sachschaden. Anschließend rückten die Rettungskräfte wieder ab. Die 76-Jährige wurde nicht verletzt. Gegen sie wurde ein Bußgeldverfahren aufgrund von Verstößen nach den Brandverhütungsvorschriften eingeleitet.
Presseinfo Polizei Rosenheim
An alle Alten und Hilfsbedürftigen, wenn sie Hilfe benötigen, rufen sie auch in Zukunft die Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei usw.
Wenn Ihnen jemand gleich ein Bußgeld auferlegen will, so kann es sich nur um eine neue Variante des Enkeltricks handeln.
Warum muss die Oma Bußgeld zahlen? Es war doch keine Absicht.
Naja – fahrlässige Brandstiftung reicht auch – hier: sorgfaltswidriger Umgang mit Zigaretten.
Wie bitte? Was heißt hier fahrlässige Brandstiftung? Geht’s noch? Außerdem hat die Feuerwehr ja nichts gelöscht, sondern nur durchgelüftet. (…)
Der Tatbestand der Brandstiftung war aber doch verwirklicht: „…dort entwickelte sich ein kleinerer Brand.“
Das hätte auch anders ausgehen können. Außerdem steht ja noch gar nicht fest, ob auch tatsächlich ein Bußgeld verhängt wird. Es wurde lediglich erst einmal ein Verfahren eingeleitet.
Hoffentlich bekommen unsere friedliebenden Schutzsuchenden in Neukölln auch ein saftiges Bußgeld und Knast für die enorme Schachbeschädigung, vorsätzliche Gefährdung von Menschenleben und illegalen Waffenbesitz … ach, hab vergessen, die wurden schon wieder alle freigelassen …