Landratsamt informiert über Maßnahmen der Umgebung - Braucht es jetzt Überwachungszonen?
Nun ist es amtlich: Die Geflügelpest ist in der Gegend um Wasserburg angekommen. Zwar gelten bereits seit Wochen Sicherheitsmaßnahmen, doch die Bestätigung bringt weitere Betonung auf Vorsicht bei der Geflügelhaltung.
Wo wurde die Geflügelpest gefunden?
Bei einigen verendeten Tieren eines kleinen Betriebs im Bereich Wasserburg, der Hühner hält, wurde das hochpathogene Influenzavirus H5N1 festgestellt. Bestätigt hat dies nun das Friedrich-Loeffler-Institut. Das Virus sei zum Teil in hohen Mengen nachgewiesen worden, hieß es.
Am Freitag wurden die übrigen Tiere des Bestandes gemäß Geflügelpestverordnung gekeult. Wo genau sich der Betrieb befindet, gab das Landratsamt nicht bekannt.
Kleiner Betrieb verlor alle Tiere
In einer Mitteilung heißt es, dass der betroffene Halter weniger als 50 Tiere hatte, und das Landratsamt Rosenheim deshalb keine weitergehenden Maßnahmen wie Schutz- und Überwachungszonen ausweisen.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hatte mitgeteilt, dass von einer vorgesehenen Änderung der entsprechenden EU-Verordnung schon jetzt Gebrauch gemacht werden kann.
Wichtiger Hinweis: Das Landratsamt Rosenheim ruft Bürgerinnen und Bürgern dazu auf, verendetes Wassergeflügel wie Wildenten, Wildgänse oder Schwäne sowie größere Wildvögel wie Möwen oder Reiher dem Veterinäramt, der jeweiligen Gemeinde oder der Polizei zu melden.
Tote Tiere sollten auf keinen Fall ohne Schutzhandschuhe berührt werden.
Um gehaltene Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasanen, Laufvögel, Wachteln, Enten, Gänse oder andere in Gefangenschaft gehaltene Vögel vor der Geflügelpest zu schützen, hatte das Landratsamt Rosenheim Ende November eine Allgemeinverfügung erlassen.
Halter mit einer Betriebsgröße bis einschließlich 1.000 Tieren haben seitdem eine ganze Reihe von Maßnahmen umzusetzen. Unter anderem dürfen Unbefugte Ställe oder sonstige Standorte der Tiere nur noch mit betriebseigener Schutzkleidung oder Einwegschutzkleidung betreten. Dazu sind Einrichtungen zum Waschen der Hände, zum Wechseln oder Ablegen der Kleidung sowie zur Desinfektion der Schuhe vorzuhalten.
Zudem sind Ausstellungen, Märkte und Schauen, bei denen Geflügel verkauft, gehandelt oder zur Schau gestellt wird, verboten. Wildvögel dürfen nicht gefüttert werden.
Die Allgemeinverfügung wurde im Amtsblatt Nr. 17 vom 25. November 2022 veröffentlicht. Diese kann im Internet unter www.landkreis-rosenheim.de nachgelesen werden.
Und wenn ich ein Fleisch davon zuhause hab😱 wieso wird nicht speziell gewarnt?
Sie werden das Zeug ja kaum roh essen. Wenn das Fleisch ordentlich durchgebraten ist, dann wird da nicht mehr viel passieren.
Davon haben sie kein Fleisch Zuhause.
In anderen Medien wurde der Ortsteil benannt, wobei das für mich unrelevant ist, da hier m.E. nur Panikmache entsteht. Dieser Virus ist für den Menschen kein Problem, durch Maßnahmen sollen wirtschaftliche Schäden von Großmast-/ und Legebetrieben abgewendet werden…
Wobei umstritten ist, ob der Virus von Wildtieren entsteht und in die Betriebe getragen wird, oder ob der Virus über die Großbetriebe entsteht und über Wildtiere ggf. verbreitet wird. Ich gehe von letzterem aus.
Es gab schon immer Seuchen, auch bei Tieren.
Jedoch werden wir uns darauf einstellen müssen, dass die so gelobte Globalisierung neue Mutationen im Bereich der Humanseuchen und Tierseuchen den Menschen bescheren wird.
Wer schon mal die Wildtiermärkte in Asien gesehen hat, wundert sich, dass bisher nicht mehr tödliche Varianten bei uns angekommen sind.
Bitter für die Betriebe, die ihren Tierbestand durch eine Infektion keulen müssen.
Guten Morgen! Pandemien gab und wird es immer geben.
Mich stört die übertriebene Panikmache. Betrifft auch die Coronaviren.
Wer spricht heute noch von Hepatitis etc.? Hier übernehmen die Krankenkassen die Kosten für die Impfung nicht.
Is doch wahr!!!!
Du willst also H5N1-Suppe? Mahlzeit