Der Polizeibericht zum Großfeuer gestern in Gstadt: Sechs Personen bei Versuchen, die Tiere aus dem Stall zu retten und den Brand zu löschen, leicht verletzt
Gestern Abend Großalarm für die Feuerwehren: In Gstadt am Chiemsee war es zu einem Brand eines Stallgebäudes bei einem landwirtschaftlichen Anwesen gekommen – wie kurz berichtet.
Hier der Polizeibericht des Präsidiums dazu am heutigen Samstag-Vormittag: In dem Stall befanden sich Rinder, wovon bislang elf Tiere verendeten oder durch den hinzugerufenen Tierarzt erlöst werden mussten.
Insgesamt sechs Personen wurden bei den Versuchen leicht verletzt, die Rinder aus dem Stall zu retten oder den Brand zu löschen, so die Polizei.
Der Sachschaden liegt ersten Schätzungen zufolge im hohen sechsstelligen Bereich.
Die Kripo Rosenheim hat die polizeilichen Untersuchungen zur Brandursache übernommen.
Am Freitagabend gegen 19 Uhr hatten Anwohner eines landwirtschaftlichen Anwesens in Gstadt am Chiemsee einen schon stark entwickelten Brand an einem Stallgebäude bemerkt.
Die sofort angeforderten, zahlreichen Einsatzkräfte der Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden konnten einen Vollbrand des Stalles nicht mehr verhindern. Das Gebäude ist letztendlich erheblich ausgebrannt.
Die Staatsstraße 2090 musste während der Löscharbeiten komplett gesperrt werden.
Der Sachschaden liegt ersten Schätzungen zufolge im hohen sechsstelligen Bereich.
Noch während der Löscharbeiten der Feuerwehr übernahmen Beamte der Polizeiinspektion Prien am Chiemsee sowie des Kriminaldauerdienstes der Kripo Rosenheim die ersten polizeilichen Untersuchungen vor Ort. Die weiteren Ermittlungen werden vom zuständigen Fachkommissariat 1 der KPI Rosenheim übernommen.
Zur Brandursache könne zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Angabe gemacht werden, dies sei Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen, so die Polizei am Vormittag.
Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung würden sich für die Ermittler bislang nicht ergeben.