Sechs Tage lang zum Faschings-Endspurt - Festzelt für den UDO und den Umzugs-Sonntag wird aufgebaut
Zwischen dem morgigen Mittwoch, 15. Februar, und dem Rosenmontag, 20. Februar, wird der große Parkplatz am Gries in Wasserburg vollständig gesperrt. Darauf macht die Stadtverwaltung aktuell aufmerksam.
Grund sei die Aufstellung des Festzeltes für den Unsinnigen Donnerstag und den Wasserburger Faschingszug am Faschingssonntag – wir berichteten.
Damit sich die 14-Jährigen mal wieder zuschütten können, finde das unmöglich und unverantwortlich, hoffentlich kontrolliert die Polizei dieses Jahr mal fleißig, und ned nur die Autofahrer.
Wenn es 14-Jährige gibt, die sich unbedingt zuschütten müssen, brauchen die dazu sicherlich kein eigens aufgebautes Zelt, die finden gegebenenfalls andere Wege …
Und ja, die Polizei wird tatsächlich kontrollieren, was aber das formulierte Problem nicht beseitigen wird.
Ah, wieder mal einer, der direkt als Erwachsener auf die Welt gekommen ist und keine Kindheit/Jugend gehabt hat.
Schade, dass man denen, die feiern wollen, nicht auch einfach den Spaß gönnen kann.
Schade das du keine Kindheit Bzw. Jugend hattest. Aber schön das du keinen Alkohol trinkst. Dann bist du bestimmt bereit andere heimzufahren. Ich würde erst mal vor der eigenen Haustüre kehren bevor du anderen die Arbeit anschaffst.
Es wird auch sicherlich wieder auf Cannabis kontrolliert.
Und es wird wieder Jugendliche treffen, die in der Hosentasche geringste Mengen mit sich führen.
Die Folge:
Erkennungsdienstliche Massnahmen.
Kriminalisierung
Hausdurchsuchung
Das beschert unsern Freunden und Helfern „Ermittlungserfolge“ (…)
Das, liebe Freunde, gehört abgeschafft! Auch inBayern.
Was soll bitte abgeschafft werden in Bayern? Dass Jugendliche nur geringste Mengen Cannabis in der Hosentasche mitführen?
Ich fürchte, es wird nicht gelingen, allen hier geäußerten Wünschen gerecht zu werden, der eine fordert eine ganze Armada an Toiletten, der andere wünscht eine Festivität „out of control“, wieder andere würden am liebsten alles abschaffen. Läuft – und es ist sehr interessant, welche Wünsche hier vorgetragen werden, nur weil man für ein paar Stunden ein bisschen Spaß haben will.
Wahrscheinlich geht es eher darum, dass Leute in Bayern wie Schwerkriminelle behandelt werden, wenn sie minimale Mengen an Cannabis dabei haben. In anderen Bundesländern lacht man darüber nur. Man sollte wirklich überlegen, ob dieses Vorgehen gerechtfertigt ist und ob man da nicht etwas über das Ziel hinausschießt.
Ich hatte eine schöne, ereignisreiche Kindheit und Jugend und das ganz ohne Alkohol und Cannabis. Vielleicht, weil ich viele andere, spannende Interessen hatte, als mich mit irgendwas zuzudröhnen.
Das stellt auch niemand in Abrede. Es geht auch nicht darum, Drogen oder Alkohol zu verharmlosen. Aber es ist sicher den allermeisten schon mal passiert, dass sie in Feierlaune einfach mal ein oder zwei Gläschen zu viel intus hatten. Passiert halt einfach und ist kein Weltuntergang.